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Dieses Buch bietet eine systematische Einführung in die Erkenntnistheorie sowie einen Überblick über ihre wichtigsten Themen und Fragen, Positionen und Argumente. Nötige Bezüge auf die Philosophiegeschichte präsentiert der Autor in kurzen Ausblicken.

Produktbeschreibung
Dieses Buch bietet eine systematische Einführung in die Erkenntnistheorie sowie einen Überblick über ihre wichtigsten Themen und Fragen, Positionen und Argumente. Nötige Bezüge auf die Philosophiegeschichte präsentiert der Autor in kurzen Ausblicken.
Autorenporträt
Peter Baumann, Dr. phil. habil., geb. 1959 in Göttingen. Studium der Philosophie und Sozialwissenschaften in Göttingen und Paris. Promotion 1992 an der Universität Göttingen. 1993-1995 Aufenthalt an der Stanford University (USA); danach als Post-Doc am Graduiertenkolleg `Kognitionswissenschaft´ der Universität Hamburg. 1998 Habilitation an der Universität Göttingen. Derzeit Privatdozent an der Universität Göttingen
Rezensionen
Ein mehr als exzellentes Buch
Jedes Urteil geringer als "exzellent" für die Erkenntnistheorie von Peter Baumann wäre verfehlt.
Mittels eines dialogischen Vortrags für einen fiktiven Lernenden entwickelt Baumann scheinbar gemächlich und mühelos den umfangreichen Stoff. Zahlreiche eingestreute Fragen motivieren einerseits und hinterfragen das schon scheinbar Abgehakte. Oft muss man bei Sachbüchern etwas (vorerst) Unverständliches schlucken und darauf vertrauen, dass der Autor es später erklärt. Nicht so hier. Peter Baumann stellt genau die Fragen, die sich der Leser auch stellt, und erklärt sogar, warum er sie erst später beantworten wird. Und man darf sicher sein: Er vergisst sie nicht.

Höchstnote für didaktische Aufbereitung
Viele wichtige begriffliche Unterscheidungen behandelt Baumann meisterhaft. Als Beispiel sei Intentionalität und Intensionalität genannt.
Der Autor gibt hervorragende Literaturhinweise, oft ergänzt durch Kapitelname und Seitenzahl, und er führt auch weitere Literatur für entferntere oder grundlegende Begriffe an, beispielsweise zur "Proposition", S. 30.
Hier die wenigen Einwände zum Buch:
Ein Sachregister fehlt. So findet man das "Slingshot Argument" nur, wenn man zumindest ahnt, wo es einzuordnen ist.
Der Autor hebt wichtige Definitionen und Argumente vom Text ab. Der Verlag rückt diese Zeilen ein (Lob) und druckt sie in kleinerer Schrift (Tadel).
Die Verweise im eigenen Text erfolgen mit Kapitel- und Abschnittsnummer. Leider fehlen diese in der Seitenüberschrift. Zumindest die römische Kapitelnummer wäre hilfreich, um schnell feststellen zu können, ob man etwas bereits gelesen hat oder ob das Thema im selben Kapitel behandelt wird oder aber erst später.

Ein hervorragendes Lehrbuch
Erkenntnistheorie ist mehr als der Titel verspricht. Es ist, gemäß dem Untertitel, ein hervorragendes Lehrbuch für die Philosophie und damit sowohl ein Spezialwerk zur Erkenntnistheorie als auch ein fundierter Einstieg in die Philosophie allgemein.

Herbert Huber
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