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Mit seinen fundierten, scharfsinnigen Essays zur österreichischen Geschichte und Politik konfrontiert Robert Menasse sein Land mit Erkenntnissen, die weit über tagespolitische Einsichten hinausgehen.

Produktbeschreibung
Mit seinen fundierten, scharfsinnigen Essays zur österreichischen Geschichte und Politik konfrontiert Robert Menasse sein Land mit Erkenntnissen, die weit über tagespolitische Einsichten hinausgehen.
Autorenporträt
Robert Menasse wurde am 21. Juni 1954 in Wien geboren. Menasse studierte in Wien, Salzburg und Messina Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft und promovierte 1980. Von 1981 bis 1988 arbeitete er an der Universität Sao Paulo in Brasilien als Assistent am Institut für Literaturtheorie. Seither ist der Schriftsteller und Essayist als freier Publizist tätig. 1990 wurde Robert Menasse als erster mit dem "Heimito-von-Doderer-Preis" ausgezeichnet. Der Schriftsteller, der auch als Übersetzer aus dem brasilianischen Portugiesisch arbeitet, lebt in Wien und Amsterdam. 2002 wurde er mit dem "Friedrich-Hölderlin-Preis", dem "Marie-Luise-Kaschnitz-Preis" und dem "Lion-Feuchtwanger-Preis" sowie 2003 mit dem "Erich-Fried-Preis" ausgezeichnet. 2012 wurde Robert Menasse der "Donauland-Sachbuchpreis" verliehen und 2013 der "Heinrich-Mann-Preis" für Essayistik. Im Jahr 2014 erhielt er den "Max Frisch-Preis".
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.11.2000

Aussichtslos

"Erklär mir Österreich" lauten Titel, erster Essay und Anliegen von Robert Menasses neuester Essaysammlung. Das Gegengewicht zu diesem aufklärerischen Impetus liefert dann gleich der erste Satz: "Es scheint aussichtslos." Denn gerade die Versuche, Österreich mit der Eindeutigkeit von Schlagwörtern zu erklären, habe der Öffentlichkeit den Blick auf das wahre Österreich verschleiert, so Menasse. Anlaß für den Erklärungsbedarf ist die Wahl vom 3. Oktober 1999, die in den einzelnen Essays wie ein Leitmotiv umkreist wird. Dabei versucht Robert Menasse immer wieder deutlich zu machen, daß es sich bei diesem Datum keineswegs um den Sündenfall der österreichischen Politik handele. Vielmehr zeige sich eine Kontinuität in der undemokratischen Entwicklung Österreichs, die aufgrund der Medienpräsenz Haiders nicht die Beachtung findet, die Robert Menasse wünschenswert findet. (Robert Menasse: "Erklär mir Österreich". Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2000. 176 S., br., 15,90 DM.)

sdm

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