Die in Band 29 der Ausgabe veröffentlichten Jugendbriefe Brentanos werden ausführlich kommentiert und damit für den heutigen Leser erschlossen. Bereits diese ersten Briefe des Schülers und Lehrlings an Freunde und Verwandte, insbesondere die Sprichwort-Episteln an die früh verstorbene Stiefschwester Sophie und weitere launige Briefe mit Gedichteinlagen an die jüngeren Schwestern zeigen literarische Ambitionen. Nach der Aufnahme des Studiums in Jena wird die Ausrichtung auf den Schlegel-Tieck-Kreis und dessen Konzeption einer romantischen Kunst und Lebenskunst immer deutlicher. Die Ausgabe bietet die zum Verständnis notwendigen Passagen der Gegenbriefe, erhellt den biographischen Hintergrund und deckt die immer deutlicher hervortretenden literarischen Anspielungen und Bezüge auf die eigene dichterische Produktion dieser frühromantischen Lebensphase auf.
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