Das Buch untersucht das Erleben und die Diskriminierungen von Frauen in Wohnungsnot. Dazu stellt die Autorin die Lebensrealität von Frauen und deren geschlechtersensible Bedarfe dar, rekonstruiert Barrieren bei Inanspruchnahme von Hilfen und leitet Konsequenzen für soziale Dienstleistungen im Hinblick auf die Gestaltung der Angebote ab. Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer inklusiven Sozialen Arbeit mit dem Ziel der Gestaltung von bedarfsgerechten Unterstützungsleistungen für Frauen in Wohnungsnot.
Das Buch untersucht das Erleben und die Diskriminierungen von Frauen in Wohnungsnot. Dazu stellt die Autorin die Lebensrealität von Frauen und deren geschlechtersensible Bedarfe dar, rekonstruiert Barrieren bei Inanspruchnahme von Hilfen und leitet Konsequenzen für soziale Dienstleistungen im Hinblick auf die Gestaltung der Angebote ab. Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer inklusiven Sozialen Arbeit mit dem Ziel der Gestaltung von bedarfsgerechten Unterstützungsleistungen für Frauen in Wohnungsnot.
Produktdetails
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Schriften der Willy Brandt School of Public Policy an der Universität Erfurt
Dr. phil. Silke Baum, Sozialarbeiterin und Lehrbeauftragte der Hochschule Mittweida
Inhaltsangabe
EinleitungZum GrundgedankenZum ForschungsanliegenZum Aufbau der Arbeit1 Zur Lebenswelt von Frauen in Wohnungsnot1.1 Zum Vorkommen von Wohnungslosigkeit1.2 Wohnungslosigkeit bei Frauen1.2.1 Als Folge von Armut1.2.2 Als Folge von traumatischer Sozialisation1.2.3 Die Verstetigung von Wohnungslosigkeit1.3 Geschlechtersensible Betrachtung von Gesundheit1.3.1 Auswirkungen des Gender-Gap auf die seelische Gesundheit1.3.2 Zum Vorkommen von psychischen Erkrankungen1.4 Stand der qualitativen Untersuchungen zu wohnungslosen Frauen1.4.1 Frauen in dunklen Zeiten1.4.2 Anschluss- und Evaluationsstudien zu wohnungslosen Frauen1.5 Ergebnissicherung der empirischen Studien1.6 Problemskizze des Hilfesystems aus hermeneutischer Sicht1.6.1 Rechtliche Anspruchsvoraussetzungen1.6.2 Barrieren in der psychosozialen Versorgung1.6.3 Barrieren in der Wohnungslosenhilfe1.6.4 Barrieren aus Nutzerinnensicht2 Zur NutzerInnenorientierung in der Wohnungslosenhilfe2.1 Entstehung der Empowermentbewegung2.1.1 Die Bedeutung von Empowerment für soziale Dienstleistungen2.1.2 Partizipationsversuche in der Wohnungslosenhilfe2.2 Zusammenfassende Betrachtung3 Das Forschungsvorhaben3.1 Der Forschungsansatz3.1.1 Die nutzerInnenorientierte Sozialarbeitsforschung3.1.2 Die Grounded Theory als Forschungslogik3.2 Die Forschungsmethodik3.2.1 Narratives Interview3.2.2 Problemzentriertes Interview3.3 Konstruktion des Interviewleitfadens3.4 Zugang zum Feld3.5 Beschreibung der einzelnen Auswertungsschritte4 Auswertung als Fallrekonstruktionen im kontrastiven Vergleich4.1 Die Fallstruktur der Frau G.4.2 Analytische Abstraktion4.3 Analytische Abstraktion des Falles der Frau G.4.4 Die Fallstruktur der Frau K.4.5 Analytische Abstraktion der Frau K.4.6 Zusammenfassende Betrachtung4.7 Exklusionserfahrungen von Frauen in Wohnungsnot4.7.1 Exklusionserfahrung in der Familie4.7.2 Seelische Folgen rekonstruierter Traumata4.7.3 Atypische Beschäftigungsverhältnisse4.7.4 Der Wohnungsverlust4.7.5 Das Erleben von Wohnungsnot4.7.6 Soziales Netzwerk4.8 Synthese4.9 Bedeutung der Ergebnisse für die Soziale Arbeit5 Nutzerinnenorientierung zur Bewältigung von Wohnungsnot5.1 Barrieren aus Nutzerinnensicht5.2 Gründe der Hilfeabbrüche5.3 Bedürfnisse zur Selbstbefähigung aus Nutzerinnensicht5.4 Erfahrungen mit dem Jobcenter in der Wohnungsnot5.5 Diskriminierungserfahrungen bei der Wohnungssuche5.6 Selbstbefähigung5.7 Zusammenfassende Forderungen aus Nutzerinnensicht5.8 Wohnen ist ein Menschenrecht6 Analyse der Ergebnisse im Kontext der Ökonomisierung Sozialer Arbeit6.1 Problemskizze des Hilfesystems6.2 Folgen der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit6.3 Konfliktdimensionierung6.4 Hilfeabbrüche und ihre krisenverschärfende Bedeutung6.5 Macht- und Abhängigkeitserleben6.6 Zusammenfassung und Plädoyer7 Anforderungen an die Soziale Arbeit als Schlussbetrachtung7.1 Dezentralisierung und Alltagsorientierung des Hilfesystems7.2 Forderungen aus Nutzerinnensicht7.3 NutzerInnenorientierte Forschung zur QualitätssicherungLiteraturverzeichnisAbkürzungsverzeichnis
EinleitungZum GrundgedankenZum ForschungsanliegenZum Aufbau der Arbeit1 Zur Lebenswelt von Frauen in Wohnungsnot1.1 Zum Vorkommen von Wohnungslosigkeit1.2 Wohnungslosigkeit bei Frauen1.2.1 Als Folge von Armut1.2.2 Als Folge von traumatischer Sozialisation1.2.3 Die Verstetigung von Wohnungslosigkeit1.3 Geschlechtersensible Betrachtung von Gesundheit1.3.1 Auswirkungen des Gender-Gap auf die seelische Gesundheit1.3.2 Zum Vorkommen von psychischen Erkrankungen1.4 Stand der qualitativen Untersuchungen zu wohnungslosen Frauen1.4.1 Frauen in dunklen Zeiten1.4.2 Anschluss- und Evaluationsstudien zu wohnungslosen Frauen1.5 Ergebnissicherung der empirischen Studien1.6 Problemskizze des Hilfesystems aus hermeneutischer Sicht1.6.1 Rechtliche Anspruchsvoraussetzungen1.6.2 Barrieren in der psychosozialen Versorgung1.6.3 Barrieren in der Wohnungslosenhilfe1.6.4 Barrieren aus Nutzerinnensicht2 Zur NutzerInnenorientierung in der Wohnungslosenhilfe2.1 Entstehung der Empowermentbewegung2.1.1 Die Bedeutung von Empowerment für soziale Dienstleistungen2.1.2 Partizipationsversuche in der Wohnungslosenhilfe2.2 Zusammenfassende Betrachtung3 Das Forschungsvorhaben3.1 Der Forschungsansatz3.1.1 Die nutzerInnenorientierte Sozialarbeitsforschung3.1.2 Die Grounded Theory als Forschungslogik3.2 Die Forschungsmethodik3.2.1 Narratives Interview3.2.2 Problemzentriertes Interview3.3 Konstruktion des Interviewleitfadens3.4 Zugang zum Feld3.5 Beschreibung der einzelnen Auswertungsschritte4 Auswertung als Fallrekonstruktionen im kontrastiven Vergleich4.1 Die Fallstruktur der Frau G.4.2 Analytische Abstraktion4.3 Analytische Abstraktion des Falles der Frau G.4.4 Die Fallstruktur der Frau K.4.5 Analytische Abstraktion der Frau K.4.6 Zusammenfassende Betrachtung4.7 Exklusionserfahrungen von Frauen in Wohnungsnot4.7.1 Exklusionserfahrung in der Familie4.7.2 Seelische Folgen rekonstruierter Traumata4.7.3 Atypische Beschäftigungsverhältnisse4.7.4 Der Wohnungsverlust4.7.5 Das Erleben von Wohnungsnot4.7.6 Soziales Netzwerk4.8 Synthese4.9 Bedeutung der Ergebnisse für die Soziale Arbeit5 Nutzerinnenorientierung zur Bewältigung von Wohnungsnot5.1 Barrieren aus Nutzerinnensicht5.2 Gründe der Hilfeabbrüche5.3 Bedürfnisse zur Selbstbefähigung aus Nutzerinnensicht5.4 Erfahrungen mit dem Jobcenter in der Wohnungsnot5.5 Diskriminierungserfahrungen bei der Wohnungssuche5.6 Selbstbefähigung5.7 Zusammenfassende Forderungen aus Nutzerinnensicht5.8 Wohnen ist ein Menschenrecht6 Analyse der Ergebnisse im Kontext der Ökonomisierung Sozialer Arbeit6.1 Problemskizze des Hilfesystems6.2 Folgen der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit6.3 Konfliktdimensionierung6.4 Hilfeabbrüche und ihre krisenverschärfende Bedeutung6.5 Macht- und Abhängigkeitserleben6.6 Zusammenfassung und Plädoyer7 Anforderungen an die Soziale Arbeit als Schlussbetrachtung7.1 Dezentralisierung und Alltagsorientierung des Hilfesystems7.2 Forderungen aus Nutzerinnensicht7.3 NutzerInnenorientierte Forschung zur QualitätssicherungLiteraturverzeichnisAbkürzungsverzeichnis
Rezensionen
Um die spezifischen Lebens-, Handlungs- und Deutungsmuster sowie Hilfeerfahrungen Letzterer zu untersuchen, realisierte die Autorin insgesamt acht narrativ biografische, problemzentrierte Leitfadeninterviews mit in der DDR aufgewachsenen Frauen, die in der Vergangenheit wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht waren, jedoch zum Zeitpunkt der Erhebung in gesicherten Wohnverhältnissen lebten. Soziale Arbeit 5/2023
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