Examensarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,7, Universität zu Köln (Heilpädagogische Fakultät), Veranstaltung: Sonderpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit meiner Arbeit verfolge ich Ziele auf verschiedenen, aufeinanderaufbauenden Ebenen:
Im Rahmen der theoretischen Diskussion möchte ich die Notwendigkeit des Verlassens alter Unterrichtsstrukturen im gesellschaftlichen Kontext und die Erlebnispädagogik als mögliche neue Gestaltungsform schulischen Lebens untersuchen. Eine wichtige Rolle spielen hier die Ausführungen zur Konstruktion der Wirklichkeit und, weiterführend, die Möglichkeiten, welche Schule den Heranwachsenden zu intensivem Erleben bieten kann (und muss).
Ziel meiner praktischen Arbeit in einer Schule für Lernbehinderte ist die konzeptionelle Erarbeitung eines erlebnispädagogischen Projektes und dessen Durchführung mit einer Förderklasse 9/10. Orientierung finde ich hier an folgenden Fragen, auf die es Antworten zu finden gilt:
Inwiefern kann Erlebnispädagogik in der Schule auf die speziellen Bedürfnisse der SchülerInnen eingehen? (anthropologischer Aspekt).
Inwiefern lässt sich Erlebnispädagogik in der Schule organisatorisch verwirklichen? (organisatorischer Aspekt).
Inwiefern kann dieses Projekt wegweisend für eine mögliche strukturelle Veränderung des schulischen Lernens hin zur Erlebnispädagogik sein?
Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass der Begriff Projekt in dieser Arbeit nicht für eine vom gewöhnlichen Unterricht losgelöste einmalige Zeitspanne erlebnispädagogischer Aktivität stehen soll. Mein Anliegen ist es vielmehr, Erlebnispädagogik zum gewöhnlichen Unterricht werden zu lassen. Den Begriff Projekt wählte ich aber dennoch in Anlehnung an die Hahn'sche Projektmethode, als auch deshalb, weil sich mein Aufenthalt in der Roseggerschule auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Vorwort1
1.Einleitung4
1.1Mein Weg in die Förderklasse 9/10 der Roseggerschule4
1.2Zielsetzung meiner Arbeit5
1.3Grundlagen meines Menschenbildes und Verknüpfung mit der Zielsetzung6
1.4Aufbau der Arbeit und Vorgehensweise7
2.Zur Notwendigkeit des Umdenkens in der Schule92.1Schulwirklichkeit? - Beobachtungen aus dem Schulalltag9
2.2Zur Problematik einer veränderten Gesellschaft10
2.2.1Exkurs: Die Schule für Lernbehinderte im Bild unserer Gesellschaft14
2.2.2Das Leben der SchülerInnen nach der Entlassung - die Frage nach lebensnotwendigen Qualifikationen16
2.3Die Schwächen der Unterrichtsschule18
2.3.1Konsequenzen20
3.Erlebnis, Pädagogik und Schule22
3.1Erlebnis und Veränderung der subjektiven Wirklichkeit22
3.1.1Bewegung - Beweglichkeit - Bewegtsein23
3.1.2Erlebnis als Element menschlicher Bewegtheit25
3.2Pädagogik als Hilfe menschlicher Beziehung zur Umwelt - auch in der Schule?26
4. Erlebnis als schulisches Konzept - Die PRAXIS29
4.1Methoden der Forschung und Vorgehensweise29
4.2Bedingungsfelder - Handlungsraum31
4.2.1Das äußere Bedingungsfeld32
4.2.2Das innere Bedingungsfeld34
4.2.3Das schulische Konzept der Förderklassen41
4.2.4Erlebnis Schule - konzeptlos? Erfahrungen meinerteilnehmenden Beobachtung43
4.2.5Die Organisation des Schulalltags45
4.2.6Entwicklung des Leitfadens für die Beobachtungsphase 147
4.2.7Exemplarische Ergebnisse der Beobachtung49
4.3Entwurf des erlebnispädagogischen Konzeptes für die Förderklasse52
4.3.1Menschliche Bewegtheit53
4.3.2Vertrauen, Teamfähigkeit, Kooperation54
4.3.3Raumerfahrung55
4.3.4Naturerfahrung56
4.3.5Grenzerfahrung und Wagnis57
4.3.6Interaktionsspiele59
4.3.7Die Integration kognitiver Ziele - Ganzheitliches ...
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Mit meiner Arbeit verfolge ich Ziele auf verschiedenen, aufeinanderaufbauenden Ebenen:
Im Rahmen der theoretischen Diskussion möchte ich die Notwendigkeit des Verlassens alter Unterrichtsstrukturen im gesellschaftlichen Kontext und die Erlebnispädagogik als mögliche neue Gestaltungsform schulischen Lebens untersuchen. Eine wichtige Rolle spielen hier die Ausführungen zur Konstruktion der Wirklichkeit und, weiterführend, die Möglichkeiten, welche Schule den Heranwachsenden zu intensivem Erleben bieten kann (und muss).
Ziel meiner praktischen Arbeit in einer Schule für Lernbehinderte ist die konzeptionelle Erarbeitung eines erlebnispädagogischen Projektes und dessen Durchführung mit einer Förderklasse 9/10. Orientierung finde ich hier an folgenden Fragen, auf die es Antworten zu finden gilt:
Inwiefern kann Erlebnispädagogik in der Schule auf die speziellen Bedürfnisse der SchülerInnen eingehen? (anthropologischer Aspekt).
Inwiefern lässt sich Erlebnispädagogik in der Schule organisatorisch verwirklichen? (organisatorischer Aspekt).
Inwiefern kann dieses Projekt wegweisend für eine mögliche strukturelle Veränderung des schulischen Lernens hin zur Erlebnispädagogik sein?
Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass der Begriff Projekt in dieser Arbeit nicht für eine vom gewöhnlichen Unterricht losgelöste einmalige Zeitspanne erlebnispädagogischer Aktivität stehen soll. Mein Anliegen ist es vielmehr, Erlebnispädagogik zum gewöhnlichen Unterricht werden zu lassen. Den Begriff Projekt wählte ich aber dennoch in Anlehnung an die Hahn'sche Projektmethode, als auch deshalb, weil sich mein Aufenthalt in der Roseggerschule auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Vorwort1
1.Einleitung4
1.1Mein Weg in die Förderklasse 9/10 der Roseggerschule4
1.2Zielsetzung meiner Arbeit5
1.3Grundlagen meines Menschenbildes und Verknüpfung mit der Zielsetzung6
1.4Aufbau der Arbeit und Vorgehensweise7
2.Zur Notwendigkeit des Umdenkens in der Schule92.1Schulwirklichkeit? - Beobachtungen aus dem Schulalltag9
2.2Zur Problematik einer veränderten Gesellschaft10
2.2.1Exkurs: Die Schule für Lernbehinderte im Bild unserer Gesellschaft14
2.2.2Das Leben der SchülerInnen nach der Entlassung - die Frage nach lebensnotwendigen Qualifikationen16
2.3Die Schwächen der Unterrichtsschule18
2.3.1Konsequenzen20
3.Erlebnis, Pädagogik und Schule22
3.1Erlebnis und Veränderung der subjektiven Wirklichkeit22
3.1.1Bewegung - Beweglichkeit - Bewegtsein23
3.1.2Erlebnis als Element menschlicher Bewegtheit25
3.2Pädagogik als Hilfe menschlicher Beziehung zur Umwelt - auch in der Schule?26
4. Erlebnis als schulisches Konzept - Die PRAXIS29
4.1Methoden der Forschung und Vorgehensweise29
4.2Bedingungsfelder - Handlungsraum31
4.2.1Das äußere Bedingungsfeld32
4.2.2Das innere Bedingungsfeld34
4.2.3Das schulische Konzept der Förderklassen41
4.2.4Erlebnis Schule - konzeptlos? Erfahrungen meinerteilnehmenden Beobachtung43
4.2.5Die Organisation des Schulalltags45
4.2.6Entwicklung des Leitfadens für die Beobachtungsphase 147
4.2.7Exemplarische Ergebnisse der Beobachtung49
4.3Entwurf des erlebnispädagogischen Konzeptes für die Förderklasse52
4.3.1Menschliche Bewegtheit53
4.3.2Vertrauen, Teamfähigkeit, Kooperation54
4.3.3Raumerfahrung55
4.3.4Naturerfahrung56
4.3.5Grenzerfahrung und Wagnis57
4.3.6Interaktionsspiele59
4.3.7Die Integration kognitiver Ziele - Ganzheitliches ...
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