Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Sonderpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit meiner Arbeit verfolge ich Ziele auf verschiedenen, aufeinanderaufbauenden Ebenen. Dabei beschäftige ich mich in deduktiver Vorgehensweise zuerst mit der Schule, dann schwerpunktmäßig mit Erlebnispädagogik und schließlich versuche ich beides auf sinnvolle Art zusammenzuführen. Meine Idee ist zu erarbeiten, inwieweit handlungsorientierte und insbesondere erlebnispädagogische Elemente in den Unterricht der Schule zur individuellen Lernförderung integriert werden können. Der Begriff Erlebnispädagogik stellt für mich dabei einen Oberbegriff für alle praktisch ausgerichteten Erziehungsbemühungen und -formen dar, die positive Erziehungswirkungen von intensiven, unmittelbaren Erfahrungen und Erlebnissen erwarten. Die verschiedenen Unternehmungen sollen derart sein, dass man erstens kein ausgebildeter Erlebnispädagoge sein muss, um sie durchführen zu können und zweitens es möglich ist, sie im Regelunterricht mehr oder weniger fest zu installieren.
Im ersten Teil arbeite ich ausgewählte Zielbereiche sonderpädagogischer Förderung bei Schülern mit dem Förderschwerpunkt Lernen heraus. Danach befasse ich mich mit verschiedenen Gegebenheiten der Unterrichtsschule , welche bei der Umsetzung der Förderziele zu Erschwernissen führen können. Der Begriff Unterrichtsschule bezieht sich dabei nicht auf die Schule als Institution, sondern auf die traditionelle, auch als Frontalunterricht bezeichnete Form des Unterrichtens und die zeitliche Aufteilung des Schultages in Einheiten zu je 45 Minuten. Im vierten und fünften Kapitel geht es mir darum, einen Einblick in die Erlebnispädagogik und speziell in ihre Methodik zu geben sowie mögliche Zielperspektiven im Hinblick auf die Schule zu erörtern. Dabei werde ich versuchen die Frage zu beantworten, inwiefern mit Hilfe erlebnispädagogischer Elemente auf die speziellen Bedürfnisse der Schüler der Schule zur individuellen Lernförderung eingegangen werden kann. Im sechsten Kapitel behandle ich ausführlich die erlebnispädagogische Didaktik. Das siebte Kapitel stellt den Hauptpunkt der Arbeit dar und versucht aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es konkret gibt, erlebnispädagogische Elemente in den Alltag der Schule zur individuellen Lernförderung zu integrieren. Dabei versuche ich schulische Rahmenbedingungen und schulorganisatorische Aspekte, welche die Umsetzung erschweren könnten, im erforderlichen Maße zu berücksichtigen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
1.Einleitung5
2.Zielbereiche sonderpädagogischer Förderung bei Schülern mit Lernbeeinträchtigungen6
2.1Begriffsbestimmung6
2.2KMK-Empfehlung zum Förderschwerpunkt Lernen 20008
3.Möglichkeiten der Unterrichtsschule 10
3.1Lernort Klassenzimmer11
3.2Institutionelle Bedingungen11
3.3Lehrer-Schüler-Verhältnis13
4.Methodische Grundlagen der Erlebnispädagogik14
4.1Handlungsorientierung16
4.2Gruppenorientierung16
4.3Naturorientierung17
4.4Mitbestimmung und Mitgestaltung18
5.Intentionale Perspektiven der Erlebnispädagogik18
5.1Erlebnispädagogik als Antwort auf den erlebnisarmen Alltag der Schüler18
5.2Erlebnispädagogik als Antwort auf eine Erlebnisgesellschaft20
5.3Erlebnispädagogik als Möglichkeit neuen schulischen Lernens21
6.Grundzüge erlebnispädagogischer Didaktik23
6.1Abbau von Konfrontation durch Kooperation24
6.2Ermöglichen statt erziehen24
6.3Der Erlebenszyklus26
6.3.1Anreiz26
6.3.2Erlebnis26
6.3.3Reflexion27
6.3.4Anschluss29
6.4Wirkungsmodelle29
6.4.1Das The Mountains Speak for Themselves -Modell30
6.4.2Das Outward Bound Plus -Modell31
6.4.3Das ...
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Mit meiner Arbeit verfolge ich Ziele auf verschiedenen, aufeinanderaufbauenden Ebenen. Dabei beschäftige ich mich in deduktiver Vorgehensweise zuerst mit der Schule, dann schwerpunktmäßig mit Erlebnispädagogik und schließlich versuche ich beides auf sinnvolle Art zusammenzuführen. Meine Idee ist zu erarbeiten, inwieweit handlungsorientierte und insbesondere erlebnispädagogische Elemente in den Unterricht der Schule zur individuellen Lernförderung integriert werden können. Der Begriff Erlebnispädagogik stellt für mich dabei einen Oberbegriff für alle praktisch ausgerichteten Erziehungsbemühungen und -formen dar, die positive Erziehungswirkungen von intensiven, unmittelbaren Erfahrungen und Erlebnissen erwarten. Die verschiedenen Unternehmungen sollen derart sein, dass man erstens kein ausgebildeter Erlebnispädagoge sein muss, um sie durchführen zu können und zweitens es möglich ist, sie im Regelunterricht mehr oder weniger fest zu installieren.
Im ersten Teil arbeite ich ausgewählte Zielbereiche sonderpädagogischer Förderung bei Schülern mit dem Förderschwerpunkt Lernen heraus. Danach befasse ich mich mit verschiedenen Gegebenheiten der Unterrichtsschule , welche bei der Umsetzung der Förderziele zu Erschwernissen führen können. Der Begriff Unterrichtsschule bezieht sich dabei nicht auf die Schule als Institution, sondern auf die traditionelle, auch als Frontalunterricht bezeichnete Form des Unterrichtens und die zeitliche Aufteilung des Schultages in Einheiten zu je 45 Minuten. Im vierten und fünften Kapitel geht es mir darum, einen Einblick in die Erlebnispädagogik und speziell in ihre Methodik zu geben sowie mögliche Zielperspektiven im Hinblick auf die Schule zu erörtern. Dabei werde ich versuchen die Frage zu beantworten, inwiefern mit Hilfe erlebnispädagogischer Elemente auf die speziellen Bedürfnisse der Schüler der Schule zur individuellen Lernförderung eingegangen werden kann. Im sechsten Kapitel behandle ich ausführlich die erlebnispädagogische Didaktik. Das siebte Kapitel stellt den Hauptpunkt der Arbeit dar und versucht aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es konkret gibt, erlebnispädagogische Elemente in den Alltag der Schule zur individuellen Lernförderung zu integrieren. Dabei versuche ich schulische Rahmenbedingungen und schulorganisatorische Aspekte, welche die Umsetzung erschweren könnten, im erforderlichen Maße zu berücksichtigen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
1.Einleitung5
2.Zielbereiche sonderpädagogischer Förderung bei Schülern mit Lernbeeinträchtigungen6
2.1Begriffsbestimmung6
2.2KMK-Empfehlung zum Förderschwerpunkt Lernen 20008
3.Möglichkeiten der Unterrichtsschule 10
3.1Lernort Klassenzimmer11
3.2Institutionelle Bedingungen11
3.3Lehrer-Schüler-Verhältnis13
4.Methodische Grundlagen der Erlebnispädagogik14
4.1Handlungsorientierung16
4.2Gruppenorientierung16
4.3Naturorientierung17
4.4Mitbestimmung und Mitgestaltung18
5.Intentionale Perspektiven der Erlebnispädagogik18
5.1Erlebnispädagogik als Antwort auf den erlebnisarmen Alltag der Schüler18
5.2Erlebnispädagogik als Antwort auf eine Erlebnisgesellschaft20
5.3Erlebnispädagogik als Möglichkeit neuen schulischen Lernens21
6.Grundzüge erlebnispädagogischer Didaktik23
6.1Abbau von Konfrontation durch Kooperation24
6.2Ermöglichen statt erziehen24
6.3Der Erlebenszyklus26
6.3.1Anreiz26
6.3.2Erlebnis26
6.3.3Reflexion27
6.3.4Anschluss29
6.4Wirkungsmodelle29
6.4.1Das The Mountains Speak for Themselves -Modell30
6.4.2Das Outward Bound Plus -Modell31
6.4.3Das ...
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