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'Denen darf man keinen Schnaps geben! Rosl, hol schnell eine Milch von daheim!' So reagierten zwei Sulzberger Bauernmädchen beim Anblick der ersten amerikanischen Soldaten im April 1945. Da war der Krieg zu Ende! Wie aber lebten die Menschen in einem Allgäuer Dorf in der Kriegszeit? Wie fanden sie sich zurecht mit dem Heldentod ihrer Söhne und Verwandten? Was bedeuteten Abgabenzwang oder Schwarzschlachtung? Wie lebte man auf dem Land mit Fremdarbeitern, Ausgebombten oder den Heimatvertriebenen v.a. aus dem Sudetenland, die nach Kriegsende in der Region ein neues Zuhause suchten? In…mehr

Produktbeschreibung
'Denen darf man keinen Schnaps geben! Rosl, hol schnell eine Milch von daheim!' So reagierten zwei Sulzberger Bauernmädchen beim Anblick der ersten amerikanischen Soldaten im April 1945. Da war der Krieg zu Ende! Wie aber lebten die Menschen in einem Allgäuer Dorf in der Kriegszeit? Wie fanden sie sich zurecht mit dem Heldentod ihrer Söhne und Verwandten? Was bedeuteten Abgabenzwang oder Schwarzschlachtung? Wie lebte man auf dem Land mit Fremdarbeitern, Ausgebombten oder den Heimatvertriebenen v.a. aus dem Sudetenland, die nach Kriegsende in der Region ein neues Zuhause suchten? In den hier aufgezeichneten 'Geschichten zur Geschichte' und den zahlreichen Fotodokumenten kommen Einzelereignisse zur Sprache, ernste, manchmal auch kuriose. In der Gesamtheit aber ergeben sie ein typisches Bild für das Leben in einer ländlichen Region Deutschlands im und um den Zweiten Weltkrieg. Das Faszinierende aber und vielleicht auch in die Zukunft Weisende in diesen Texten ist die trotz mancher Gegensätze spürbare Klammer eines Gemeinsamkeit stiftenden, tragenden dörflichen Bewusstseins.