Maria von Linden, die streitbar-engagierte Gräfin, 1869 auf Schloß Burgberg am Rande der Ostalb geboren, setzte sich mit aristokratischer Nonchalance über alle Erwartungen hinweg, die an eine junge Dame ihrer Zeit gerichtet wurden. Trotz des unzulänglichen Unterrichts an einer höheren Mädchenschule und trotz aller Hindernisse, die damals einer wissenschaftlichen Laufbahn von Frauen noch im Wege standen, erhielt sie schließlich nach langem Hin und Her 1892 die ausnahmsweise Zulassung zum Studium an der Tübinger -Männeruniversität-. Ihr Weg zum Dr. rer. nat., ihr ganzes Erinnerungsbändchen: ein unterhaltsames Kapitel schwäbischer Bildungsgeschichte, zudem ein wichtiges Dokument der Anfänge des Frauenstudiums in Deutschland.
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