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Seit 2010 ist die Anzahl der Kauffälle auf dem Karlsruher Immobilienmarkt rückläufig. Während bis 2013 noch über 3.000 Kauffälle pro Jahr verzeichnet wurden, waren es 2017 lediglich 2.272. Durchschnittlich handelt es sich zudem nur bei jedem achten Kauffall um ein unbebautes Grundstück. Es sind jedoch unbebaute Grundstücke, die vorrangig zur Ermittlung von Bodenrichtwerten herangezogen werden. Im Gebiet der Innenstadt verschärfen sich die Rahmenbedingungen für die Bodenrichtwertermittlung, da unbebaute Grundstücke dort typischerweise kaum vorhanden sind. Dennoch müssen dort nach gesetzlicher…mehr

Produktbeschreibung
Seit 2010 ist die Anzahl der Kauffälle auf dem Karlsruher Immobilienmarkt rückläufig. Während bis 2013 noch über 3.000 Kauffälle pro Jahr verzeichnet wurden, waren es 2017 lediglich 2.272. Durchschnittlich handelt es sich zudem nur bei jedem achten Kauffall um ein unbebautes Grundstück. Es sind jedoch unbebaute Grundstücke, die vorrangig zur Ermittlung von Bodenrichtwerten herangezogen werden. Im Gebiet der Innenstadt verschärfen sich die Rahmenbedingungen für die Bodenrichtwertermittlung, da unbebaute Grundstücke dort typischerweise kaum vorhanden sind. Dennoch müssen dort nach gesetzlicher Vorgabe Bodenrichtwerte ermittelt werden. Aus dieser Problemlage entwickeln sich folgende Fragen: Was sind Bodenrichtwerte überhaupt, wozu dienen sie und wer ist für ihre Ermittlung und Veröffentlichung zuständig? Und wie können Bodenrichtwerte ermittelt werden, wenn zu wenige oder gar keine Kauffälle vorliegen? Diese und weitere Fragen werden in der vorliegenden Arbeit beantwortet. Ziel der Arbeit ist es, trotz der kaum vorhandenen Kauffälle Bodenrichtwerte für die Innenstadt Karlsruhes zu ermitteln. Daher werden im Rahmen dieser Untersuchung andere Parameter, wie unter anderem Erdgeschossladenmieten und Passantenfrequenzen, ausgewertet. Die ermittelten Ergebnisse werden anschließend mit den bereits vorhandenen Bodenrichtwerten verglichen, um daraus Empfehlungen zur Anpassung der Bodenrichtwerte sowie zu den Abgrenzungen der Bodenrichtwertzonen abzuleiten. Unter Einbeziehung vergleichbarer Städte wird zudem eine Überprüfung des absoluten Bodenrichtwertniveaus in Karlsruhe durchgeführt. Das Problem der Bodenrichtwertermittlung ohne vorhandene Kauffälle betrifft nicht nur die Karlsruher Innenstadt. Gebiete, in denen kaum oder gar keine unbebauten Grundstücke veräußert werden, gibt es nahezu in jeder Großstadt. In der Wertermittlungspraxis und in der immobilienwirtschaftlichen Forschung sind unterschiedliche Ansätze zur Lösung dieses Problems zu finden. Nicht alle diese Ansätze sind jedoch uneingeschränkt geeignet für die Bodenrichtwertermittlung. Das in der vorliegenden Untersuchung beschriebene Verfahren kann auch in anderen Innenstädten angewendet werden. Diese Arbeit ist daher nicht nur für das Gebiet der Innenstadt Karlsruhes von Relevanz, sondern leistet auch einen generellen Beitrag zur Forschung.
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