Ernährungssicherheit bedeutet, dass alle Menschen jederzeit Zugang zu genügend Nahrungsmitteln haben, um ein aktives und gesundes Leben führen zu können. Indien befindet sich in einer echten Entwicklungsphase, und sein Einkommen, seine Infrastruktur und sein Pro-Kopf-Einkommen haben sich ebenfalls verbessert, aber das Hauptproblem, mit dem Indien konfrontiert ist, ist "das Problem der Lebensmittelverwaltung und -verteilung". In der indischen Verfassung wird die Ernährungssicherheit des Volkes nicht ausdrücklich anerkannt. Sie kann jedoch als eine der Auswirkungen des in Artikel 21 verankerten "Rechts auf Leben" angesehen werden. Das öffentliche Verteilungssystem (Public Distribution System - PDS) liefert Nahrungsmittel wie Getreide und Zucker zu administrierten Preisen über Geschäfte mit fairen Preisen. Es gibt eine Reihe von Food-for-Work- und anderen Lohnbeschäftigungsprogrammen. Auch die Justiz hat bei der Verwirklichung des Ziels der Ernährungssicherheit eine wichtige Rolle gespielt. Es war der Oberste Gerichtshof, der bereits 1981 das Recht auf Nahrung als wesentliches Element des in Artikel 21 der Verfassung garantierten Rechts auf Leben anerkannte. In Erfüllung der in der indischen Verfassung und in internationalen Übereinkommen eingegangenen Verpflichtungen stand die Gewährleistung der Ernährungssicherheit für alle Bürger im Mittelpunkt der Planung und Politik der Regierung. Der National Food Security Act (NFS Act) ist das jüngste.