Detailuntersuchung des deutschen Stromgroßhandels (Termin- und Over-The-Counter-Markt) zur Beurteilung von Vermarktungsmöglichkeiten von Strom aus Anlagen regenerativer Energiesysteme // Weltweit gibt es eine Vielzahl von Energiemärkten in verschiedenen Ländern. Die Ausgestaltung der Regelwerke und die Handelsabläufe variieren jedoch erheblich. Betrachtungsgegenstand dieser Arbeit ist ausschließlich der deutsche Stromgroßhandelsmarkt (falls nicht anders vermerkt). Ordnungspolitische Beeinflussungen zur Korrektur, zur Vermeidung von Marktversagen, monopolistischem Machtmissbrauch (z.B. monopolistische Anbieterpositionen) oder ruinöser Konkurrenz erfordern ein gewisses Maß an regulatorischen Eingriffen. Besonders wird hierbei auf den Marktzugang, die Preise, die Qualität und Konditionen sowie den Kontrahierungszwang geachtet. So soll mehr Wettbewerb zu höherer Produktivität führen. Verfolgtes Ziel dabei ist die Entflechtung der integrierten Wertschöpfungskette eines vertikal integrierten Energieversorgungsunternehmens (EVU) und die freie Lieferantenwahl für Endverbraucher. Durch die Auftrennung der starren Wertschöpfungskette (Erzeugung Transport/Verteilung Vertrieb) wurde eine neue Wertschöpfungsstufe geschaffen: Der Großhandel.