Ernst Cassirer (1874-1945) gehört zu den bedeutenden Philosophen des 20. Jahrhunderts. Der in Breslau geborene und im New Yorker Exil verstorbene Cassirer war lange Jahre Professor und 1929/30 Rektor an der Hamburgischen Universität und verließ die Hansestadt nach Machtantritt der Nationalsozialisten. Er ist Autor zahlreicher ideengeschichtlicher Werke, u. a. zu Renaissance und Aufklärung sowie zur Goethezeit. In der dreibändigen "Philosophie der symbolischen Formen" (1923-29) entwirft er eine neue Sprach- und Kulturphilosophie. In der vorliegenden Biografie werden erstmals Leben und Werk auf der Grundlage umfangreicher Archivrecherchen dargestellt.
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Mit dieser Biografie habe Thomas Meyer dem Philosophen Ernst Cassirer ein Denkmal gesetzt, schreibt Rezensentin Hedwig Linden. Überzeugen konnte Meyer die Rezensentin besonders mit der sachlichen Darstellung von Cassirers Werk und dessen Einbettung in Biografie und Zeitgeschichte. Auch findet sie den Spagat zwischen wissenschaftlichem Anspruch und der vom Konzept der Reihe, in der das Buch erschien, verlangten "populären Darstellungsweise" ausgesprochen gelungen. Der Rezensent skizziert Stationen in Leben und Denken Ernst Cassirers und streut immer wieder Zustimmungsbekundungen für Darstellungen und Urteile des Autors ein. Insgesamt hat man den Eindruck, Meyers Biografie könnte ein biografisches Standardwerk zu Ernst Cassirer geworden sein.
© Perlentaucher Medien GmbH
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