"In den letzten Monaten habe ich mich aus vielerlei Gründen, nicht nur bei der Vorbereitung dieses Kolloquiums, eingehend mit Ernst Forsthoff beschäftigt. Dabei stellte ich mir immer wieder die Frage, was bleibt. So fragten wir schon 1974 nach seinem Tode, und so fragen wir auch heute an seinem 100. Geburtstag. Die Antwort: es bleibt für uns, die wir ihn kannten und erlebt haben, dem viele von uns viel zu verdanken haben, es bleibt für uns die Erinnerung an einen verehrenswürdigen Menschen ebenso wie das Andenken an einen großen deutschen Juristen des 20. Jahrhunderts." Aus dem Schlusswort des Herausgebers Der vorliegende Band, mit dem der Verlag Duncker & Humblot zugleich einen seiner Autoren, der z. B. dort seit 1968 bis zu seinem Tod 1974 die Zeitschrift "Die Verwaltung" sowie 1959 und 1968 die Festschriften für Carl Schmitt zum 70. und zum 80. Geburtstag mit herausgegeben hat, enthält die vier Referate des Kolloquiums sowie das Schlusswort des Herausgebers.
"[Der Tagungsband] gibt Auskunft über einen großen Juristen und zugleich Einblicke in die Rechtsentwicklung des vergangenen Jahrhunderts, die nicht ganz frei war von Systembrüchen und innerer Zerrissenheit, aber auch zu neuen Ufern aufbrach. Zugleich schildert das Buch den vielleicht typischen Lebensweg eines Rechtslehrers, der diese Zeit durchschritten und sich einen bleibenden Platz in der juristischen Nachwelt hat sichern können. Der Band ist damit ein Dokument der Zeitgeschichte - unverzichtbar für alle, die an Ernst Forsthoff und seinem Werk, aber auch an Schlaglichtern auf die jüngere deutsche Rechtsgeschichte interessiert sind. Allen Mitwirkenden des Kolloquiums und den Schülern, allen voran den Veranstaltern Willi Blümel, Karl Doehring und Hans Hugo Klein, ist mit dem Kolloquium und mit dem darüber berichteten Tagungsband ein großer Wurf gelungen." Prof. Dr. Bernhard Stüer, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 9/2004