Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Frühwerk Ernst Stadlers. Anhand des Gedichts Der Zug ins Leben, welches im Jahr 1904 in den Praeludien erschienen ist, sollen folgende Leitfragen beantwortet werden: Woran und an wen orientierte sich der junge Ernst Stadler? Inwiefern übernahm er die zeitgenössisch herrschenden literarischen Konventionen? Aus dieser Fragestellung ergibt sich die Gliederung der Hausarbeit: Einleitend wird die Zeit der Jahrhundertwende, in welcher Stadlers Frühwerk einzuordnen ist, und die mit ihr einhergehenden literarischen Strömungen vorgestellt. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die französische fin de siècle-Bewegung und den Symbolismus gelegt. Anschließend werden Stadlers literarischen Vorbilder aufgeführt, wobei Stefan George und die kennzeichnenden Merkmale seiner Lyrik näher betrachtet werden. Das folgende Kapitel behandelt schließlich den Schwerpunkt der gesamten Hausarbeit, die Analyse des Gedichts Der Zug ins Leben. Von dieser ausgehend wird versucht, das Gedicht und dessen stilistische Gestaltung insbesondere mit Georges Werk zu vergleichen, um mögliche Analogien ausfindig zu machen. Danach wird in Hinblick auf den inhaltlichen Aspekt des Gedichts die Philosophie Friedrich Nietzsches vorgestellt. Der Schwerpunkt soll dabei die dionysische Weltanschauung sein. Folgend wird noch einmal die vorangegangene Analyse des Gedichts herangezogen, um es vor dem Hintergrund der dargelegten Philosophie inhaltlich zu deuten.
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