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Der Katalog widmet sich ausschließlich der Periode der Augenbilder (1963-64) von Ernst Wilhelm Nay. Diese Werkgruppe entstand auf dem Höhepunkt der internationalen Karriere Nays. Auf der documenta III in Kassel 1964 war er mit ingesamt neun großformatigen Bildern vertreten. Seine drei berühmten, 4 x 4 m messenden Documenta-Bilder, als ungewöhnliche Installation an der Decke hängend präsentiert, erregten großes Aufsehen. Die Augenbilder bezeichnen auch einen Kulminationspunkt in Nays Schaffen. Sie greifen mit der Motivik des Auges ein Ur-Thema auf, das sein Werk von den Anfängen an durchzieht…mehr

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Produktbeschreibung
Der Katalog widmet sich ausschließlich der Periode der Augenbilder (1963-64) von Ernst Wilhelm Nay. Diese Werkgruppe entstand auf dem Höhepunkt der internationalen Karriere Nays. Auf der documenta III in Kassel 1964 war er mit ingesamt neun großformatigen Bildern vertreten. Seine drei berühmten, 4 x 4 m messenden Documenta-Bilder, als ungewöhnliche Installation an der Decke hängend präsentiert, erregten großes Aufsehen. Die Augenbilder bezeichnen auch einen Kulminationspunkt in Nays Schaffen. Sie greifen mit der Motivik des Auges ein Ur-Thema auf, das sein Werk von den Anfängen an durchzieht und in archetypischer Symbolik magische Kräfte und bannende Abwehr verheißt, aber auch Licht und spirituelle Bewusstheit symbolisiert.
Autorenporträt
Ernst W. Nay, 1902 - 1968. Der in Berlin geborene Maler entwickelte von 1928 bis zum Lebensende ein vielfältiges, 10 Schaffensperioden umfassendes Werk.
Vom Figurativen ausgehend, wurde Nay ab Mitte der 50er Jahre mit seinen abstrakten 'Scheibenbildern' international bekannt. Er gilt als Meister der Farbe, deren Leuchtkraft sich besonders in seinem Spätwerk entfaltet.

John-Paul Stonard war eine Weile Mitherausgeber von The Burlington Magazine. Er hat zahlreiche Bücher publiziert. Er war Gastdozent am Courtauld Institute of Art und schreibt regelmäßig für The Times Literary Supplement und für Artforum.