In der Literaturanalyse geht es um die kritische Sicht, die Migranten von Europa gewinnen und wie sie sich auf die erfahrenen Verhältnisse einstellen. Untersucht wird dies am Diskurs karibischer Autoren, die Aufenthalte in London oder Paris darstellen. So ernüchternd die geschilderten Erfahrungen auch sind, der Befund überrascht insofern, als in ihren Romanen und autobiographischen Erzählungen kritischer Widerstand gegen die abweisenden Verhältnisse mit dem Konzept der Kreolisierung vereinbart wird. Kennzeichnend für den karibischen Weg ist die Überschneidung unterschiedlicher Kulturen, aus deren Vermischung neue Varianten entstehen. Vertreten wird die These, dass die karibische Expertise in flexibler Adaption zu Zeiten einer asymmetrisch konzipierten Globalisierung als richtungsweisend anzusehen ist.
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