Juni 1979: Werner Herzog bricht auf, um im südamerikanischen Dschungel "Fitzcarraldo" zu drehen, die Geschichte eines Mannes, eines Traumes und seiner abenteuerlichen Verwirklichung. Auch die Dreharbeiten geraten zu einem Abenteuer: Werner Herzogs Tagebuch ist das Protokoll einer existenziellen Erfahrung und des fortwährenden Konflikts mit seinem Hauptdarsteller Klaus Kinski, der sich immer tiefer in seine Rolle des Fitzcarraldo hineinsteigert.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Alexander Cammann ist begeistert von der Hörbuchfassung der "Eroberung des Nutzlosen": mit hypnotisierend-sonorer Stimme liest Werner Herzog aus seinen eigenen Notizen der Jahre 1979 bis 1981, in denen sich sein Leben vor allem um die Dreharbeiten an "Fitzcarraldo" drehte, berichtet der Rezensent. Das Arrangement mit dem Filmmusiker Ernst Reijseger basiert auf einem einmaligen Auftritt der beiden in der Berliner Volksbühne im Jahr 2012 - Herzogfans, die diesen verpasst haben, werden um das Hörbuch kaum herum kommen, meint Cammann. Herzog erzählt von Champagner-Abenden mit Klaus Kinski, von Mick Jagger, der im Smoking durch den nächtlichen Dschungel zog und von der Natur, von der Herzog sagte, dass er sie beobachte, "weil ich nicht in mich sehen will", zitiert Cammann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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