Die 1802 komponierten 15 Variationen (mit Fuge) op. 35 sind vor allem unter ihrem Beinamen "Eroica-Variationen" bekannt, da das Thema auch im Finale der 3. Symphonie verwendet wird. Zusammen mit dem Schwesterwerk Opus 34 markiert diese Komposition den Durchbruch zur Charaktervariation. Nicht ohne Stolz hob der Komponist gegenüber dem Verlag hervor, beide Werke seien "auf eine wircklich ganz neue Manier bearbeitet". Die Eroica-Variationen sind nun erstmals überhaupt als Einzelausgabe verfügbar. Der Notentext der Urtextausgabe mit ausführlichem Vorwort und Bemerkungsteil wurde auf der Basis des nachträglichen Kritischen Berichts der Beethoven-Gesamtausgabe erstellt. Der Fingersatz stammt aus den geschätzten Händen von Ian Fountain.
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