Diese Gedenkstätte versucht, die Entstehungsprozesse des Kurzfilms Eroica zu beschreiben, ausgehend von persönlichen Sorgen und Schriften über den allmählichen Prozess des Hörverlusts bis hin zur Umsetzung einer Idee in Film. Eroica bringt den Klang als wichtigste erzählerische und ästhetische Linie und lädt die Zuhörer ein, ähnlich wie ein Mensch mit Otosklerose - fortschreitendem Hörverlust - zu hören und ihn in das Universum dieser neuen Klangerfahrung einzuordnen. Die Idee entstand bei der Verlesung des Testaments von Ludwig Van Beethoven, in dem er über das Unglück des Hörverlustprozesses berichtete und all seine gequälten Gefühle in seiner sozialen Isolation beschrieb. Der Film lädt zu einer neuen Art und Weise ein, die Welt zu sehen und zu hören, indem er dem Publikum einen organischeren, provokativeren, unbequemeren Vorschlag näher bringt, der nicht aus Worten, sondern aus immersiven Situationen besteht, in den Bereich des Fühlens eintaucht und eine Diskussion über die Art und Weise des Seins, des Hörens und ihrer Einfügung in die verschiedensten sozialen Kontexte ans Licht bringt.
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