Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,8, , Veranstaltung: Religionsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text bespricht die Erscheinung und Entwicklung der protestantischen Theorie, deren wohl bekanntester Vertreter Martin Luther war, in Max Webers Philosophie. Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus gehen auf die Rationalität und Pflichterfüllung zurück und zeigen sich in einer innerweltlichen Askese, die zum Berufsethos führt. Dabei findet keine Beichte statt, da der Einzelne nur Gott gegenüber verpflichtet ist. Im modernen "Geist des Kapitalismus" verfügen rationale Individuen über ein ausgeprägtes Berufsethos. Die Individuen sind dabei von ihrem religiösen Ursprung und dem Bezug zu anderen Glaubensgemeinschaften getrennt. Bei Max Weber "Wissenschaft als Beruf", einem Aufsatz aus dem Jahr 1919, wird der Assistent an den Hochschulen mit dem Fabrikarbeiter verglichen. Er verbindet den Zusammenhang zwischen einem modernen Wirtschaftsethos im "Geist des modernen Kapitalismus¿ und die religiöse Ethik. Dabei geht er von der Behauptung aus, dass Kapitalbesitz und eine höhere technische Arbeit sowie ihre Arbeiter überwiegend protestantisch sind und konzentriert sich auf die "rationale Ethik des asketischen Protestantismus". Er beschreibt die Parallelen des Berufs und der Pflicht zur Genügsamkeit im asketischen Protestantismus, beispielsweise bei Calvin mit dem konstitutiven "modernen kapitalistischen Geist" und seiner Vorstellung von Beruf und Erwerb als Selbstzweck. Für Max Weber wird der "Geist des Kapitalismus" durch die protestantische Ethik zum "Geist des modernen Kapitalismus".
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