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Die ganze Welt in einem BuchDas Wissen über die Welt in einem Buch: Vom Urknall über die Entstehung des Planeten bis zu unserer Gegenwart unternimmt Raoul Schrott den großen Versuch, unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse literarisch darzustellen und sie an einzelnen Lebensgeschichten anschaulich zu machen. In einem zweiten Teil fasst Raoul Schrott unseren heutigen Wissensstand zusammen. Dichtung und Wissenschaft verknüpfend, wagt er sich daran, ein modernes Gegenstück zu Alexander von Humboldts 'Kosmos' zu entwerfen. Neugieriger und schöner lässt sich die Erde nicht erkunden.
Die ganze Welt in einem Buch
Das Wissen über die Welt in einem Buch: Vom Urknall über die Entstehung des Planeten bis zu unserer Gegenwart unternimmt Raoul Schrott den großen Versuch, unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse literarisch darzustellen und sie an einzelnen Lebensgeschichten anschaulich zu machen. In einem zweiten Teil fasst Raoul Schrott unseren heutigen Wissensstand zusammen. Dichtung und Wissenschaft verknüpfend, wagt er sich daran, ein modernes Gegenstück zu Alexander von Humboldts 'Kosmos' zu entwerfen. Neugieriger und schöner lässt sich die Erde nicht erkunden.
Das Wissen über die Welt in einem Buch: Vom Urknall über die Entstehung des Planeten bis zu unserer Gegenwart unternimmt Raoul Schrott den großen Versuch, unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse literarisch darzustellen und sie an einzelnen Lebensgeschichten anschaulich zu machen. In einem zweiten Teil fasst Raoul Schrott unseren heutigen Wissensstand zusammen. Dichtung und Wissenschaft verknüpfend, wagt er sich daran, ein modernes Gegenstück zu Alexander von Humboldts 'Kosmos' zu entwerfen. Neugieriger und schöner lässt sich die Erde nicht erkunden.
Raoul Schrott, Jahrgang 1964, studierte Literatur- und Sprachwissenschaft in Innsbruck, Norwich, Paris und Berlin, arbeitete 1986/87 als letzter Sekretär für Philippe Soupault in Paris und als Universitätslektor in Neapel. Er lebt heute in Innsbruck und Seillans (Provence). Sein lyrisches und erzählerisches Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet; ¿Hotels¿ beispielsweise mit dem Leonce-und-Lena-Preis 1995. Große Beachtung erhielt auch seine Lyrikanthologie ¿Die Erfindung der Poesie. Gedichte aus den ersten viertausend Jahren¿.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher .14627
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 848
- Erscheinungstermin: 9. März 2018
- Deutsch
- Abmessung: 251mm x 185mm x 55mm
- Gewicht: 1442g
- ISBN-13: 9783423146272
- ISBN-10: 3423146273
- Artikelnr.: 50065915
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Tumblingerstr. 21
80337 München
www.dtv.de
+49 (089) 381670
Ein Buch mit vielen Denkanstößen! Sehr lesenswert! Johannes Groß Lehrerbibliothek.de 20210112
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Ulf von Rauchhaupt findet in Raoul Schrotts Epos "Erste Erde" neue Maßstäbe dafür, wie sich ein Dichter in fachliche Details vertiefen muss, der die Naturwissenschaften thematisiert und was so ein Blick dann an Schönheit und Wucht vermitteln kann. Dass der Autor nach epischen Nachdichtungen nun selbst ausholt, um laut Rezensent gewissenhaft entlang des Forschungsstandes Naturgeschichte zu erzählen, von DNA und Planeten, Physik und Geologie, mal aus eigener Anschauung, mal vermittelt durch Ärzte, Forscher und Künstler, scheint dem Rezensenten insgesamt gut zu gefallen, ob Schrott nun in freien Rhythmen oder konkreter Lyrik schreibt, mit oder ohne konkreten Bezug zu Augustinus und Lukrez. Am besten man trägt die Texte nach Rhapsodenart laut vor, rät er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Schrott eignet sich Naturkunde poetisch so an, dass sich 'Wissen' von der Welt in eine 'Moral' für uns verwandelt. Damit ist das Epos aktueller denn je. Vor einem halben Jahr hätte man Raoul Schrotts Gesang über die Anfänge der Erd- und Menschheitsgeschichte vielleicht noch als poetisches Fest eines unzeitgemäß hochgestimmten Dichters auffassen können, der zwar von modernen Dingen spricht, aber eigentlich gern ein Homer oder Lukrez sein möchte. Nun, wo wir uns eigentümlich schnell in einem 'postfaktischen Zeitalter' eingerichtet haben, gewinnt das Epos seine alte Funktion zurück: Es wird zum Garanten einer objektiven Wirklichkeit, und zwar gerade durch die subjektive Gestaltungskraft eines modernen Autors, der unbedingt etwas wissen,
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herausfinden und in Erfahrung bringen will. (...) Ebendieser Wind weht uns in diesem wunderschönen Buch an aus einer Entfernung von Jahrmilliarden, aber mit aller Kraft der Poesie." Steffen Martus, Die Zeit, 02.02.17 "'Erste Erde ist nichts wenigerals eine Geschichte von allem. Wissenschaft und zugleich Poesie. (...) So ein Werk erschüttert den Buchmarkt. Eine moderne Genesis. (...) Es gibt viele wunderbare Stellen in dem Buch, die man gern abschreiben und sich über den Schreibtisch hängen möchte." Michael Köhlmeier, Portrait, 07/2016 "Was beim ersten Aufblättern als anstrengende Lektüre erscheint, wird erstaunlich unterhaltsam und erhellend." Volkart Wildermuth, Deutschlandradio Kultur, 23.12.16 "Im Sachbuch würden wir daran verzweifeln, in der literarischen Erkundung, wie sie Schrott wählt, gelangen wir gerade durch diese Wunderkammern menschlicher Erzählung, Erfahrung und Verknüpfungen zu einer Erkenntnis, die über das Wissenschaftliche hinausreicht." Sandra Hoffmann, Deutschlandfunk Büchermarkt, 29.12.16 "Dieses Werk ist der heimliche Höhepunkt des Literaturjahres 2016." Carsten Otte, SWR2 Kultur, 28.12.16 "Eine Art Gegenentwurf zur Bibel. Raoul Schrott erzählt die Erdentstehungsgeschichte an aufschlussreichen Orten und immer verknüpft mit Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen. ... Wer 'Erste Erde' als literarisches Werk liest, das mehr ergründen als erklären, mehr veranschaulichen als beweisen will, der wird reichlich belohnt. ... Anregend - eben weil wir den Erkenntnissen aus den unterschiedlichsten naturwissenschaftlichen Disziplinen und den Menschen, die sie vermitteln, in einer kunstvollen Sprache begegnen." Sandra Hoffmann, Deutschlandfunk, 29.12.16 "Das Buch ist eine Herausforderung - erstaunlich unterhaltsam und erhellend. ... Unverzichtbare Bettlektüre - trotz des Gewichts!" Volkart Wildermuth, Deutschlandradio Kultur, 23.12.16 "Wieder einmal bestätigt Raoul Schrott sein Ausnahmetalent und seine Leidenschaft für Erkenntnisemphase. "Erste Erde. Epos" steht unvergleichbar in der deutschsprachigen Literatur der Gegenwart." Stephan Lohr, Spiegel Online, 07.12.16 "Das Buch ist ein Experiment; als solches strapaziert und erhellt es." Josef H. Reichholf, Süddeutsche Zeitung, 29.11.16 "Eine Bibel für Atheisten." Denis Scheck, ARD Druckfrisch, 20.11.16 "Wieder eine Herkulesarbeit: Raoul Schrott erzählt die Geschichte unseres Universums, der Erde und des Lebens auf ihr - mit den Mitteln der Poesie." Dagmar Röhrlich, WDR 3 "Mosaik", 30.09.16 "Das erstaunlichste Buch dieses Jahres. (...) Keine Lektüre für zwischendurch, eher eine für lange Tage oder - besser - lange Nächte. Dann entfaltet das Epos seinen Sog." Guido Kalberer, Tages-Anzeiger, 21.09.16 "Schrotts Projekt prospektiert Neuland. Und setzt zudem Maßstäbe dafür, in welche fachlichen Details sich ein Dichter vertiefen muss, der es betreten will." Ulf von Rauchhaupt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.10.16
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Gebundenes Buch
Braucht ein Buch eine Gebrauchsanweisung?
Dieses Buch vielleicht schon. Aber das würde das Vergnügen abnehmen dieses Buch so zu lesen, wie man will. Das Inhaltsverzeichnis ist bemerkenswert. Es enthält keine Kapitelüberschriften, sondern ganze Sätze, das Vorwort ist …
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Braucht ein Buch eine Gebrauchsanweisung?
Dieses Buch vielleicht schon. Aber das würde das Vergnügen abnehmen dieses Buch so zu lesen, wie man will. Das Inhaltsverzeichnis ist bemerkenswert. Es enthält keine Kapitelüberschriften, sondern ganze Sätze, das Vorwort ist nichtssagend. Aber als ich entdeckte, dass auf S.685 ein Anhang beginnt, der wissenschaftlich erklärt, was Lyrik und Prosa im Buch meinen, verstand ich mehr. Dort ist auch die Absicht des Autor erklärt, in einem Zitat von Richard Feynman: „Unsere Dichter schreiben nicht über diese besondere Art religiöser Erfahrung, die Wissenschaftler machen; unsere Künstler versuchen nicht, deren staunenerregende Erkenntnisse anschaulich werden zu lassen. Ich frage mich, weshalb. Wird denn keiner von unserem heutigen Bild des Universums inspiriert? Der Wert der Wissenschaft bleibt ungesungen: Sie müssen sich jetzt also damit begnügen, anstatt ein Lied oder ein Gedicht darüber zu hören, ihren Wert in einer Abendvorlesung zu erklären. Dies ist noch keine wissenschaftlich Zeit.“
Ein hoher Anspruch. Gelingt er auch?
Ich will nicht verschweigend, dass ich vieles gelernt habe, etwa dass der Mond durch den Zusammenstoß von Theia mit der Urerde entstand und sich immer weiter von der Erde entfernt. Anfangs war er so nah, dass die Gezeiten kilometerhoch waren. Irgendwann merkte ich, dass meine Chemiekenntnisse nicht ausreichen. Dann habe den Anhang nur noch als Nachschlagewerk benutzt.
Andererseits ist der literarische Teil gerade dort schwach, wo er Wissenschaft und Dichtung vereinen will. Einen Satz zu zitieren, fällt schwer. Man kann gerade die Prosa-Texte auch so verstehen, auch als Bericht über Wissenschaftler aber verliert dadurch das Buch nicht seinen Reiz.
Die Sprache ist außergewöhnlich, mitunter schwierig. Ich habe nicht gezählt, wie oft das Wort „gleissend“ vorkommt. Erstaunlich, dass es trotz hohem Anspruch keine Fußnoten gibt. Ein Register aber fehlt mir doch ein wenig.
Die Aufmachung des Buches lädt zum Blättern ein, aber auch zum Lesen?
Vorher hatte ich die Biographie von Humboldt gelesen und bedauere noch nicht seine „ Ansichten der Natur“ gelesen zu haben. Humboldt hatte einen ähnlichen Anspruch wie Schrott. Zugegeben ist seitdem auch unser Wissen enorm gewachsen.
Ich kann mich den Lobeshymnen meiner Vorredner nicht anschließen, schlechter als gut ist „Erste Erde Epos“ aber auch nicht.
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Gebundenes Buch Keine einfache Kost zum "Schnell-Lesen", aber wem das nicht stört: grandios
Empfehlung: Hörspiel aus der BR-Mediathek dazu anhören
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