Lelle, die wunderbare Lelle aus ´Ich habe einfach Glück`, ist ausgezogen. Direkt in Vaters Büroräume, genauer: in das freie Hinterzimmer. Das hat einen Vorteil - morgens wird sie pünktlich vom Staubsauger geweckt - und viele Nachteile. Wenn Lelle nachts jemanden mit ´nach Hause` bringt, lässt sie das Licht lieber aus: Zwischen Aktenschränken zündet die Romantik nicht. Doch genau das braucht sie jetzt. Arthur, ihr Freund, ist nach Afrika gegangen und hat sie mit allem allein gelassen - der ängstlichen Mutter, dem cholerischen Vater, der unberechenbaren Schwester Cotsch und der langweiligen Freundnin Conny.
So öde Conny auch ist, ihre Partys sind es nicht. Die Band Blockshock spielt, das Aquarium geht zu Bruch, und beim Fischeretten trifft Lelle ihre große Liebe - Marcel. Das Tor zur Welt geht auf. Eine Zeitlang wenigstens, denn bald kommt es zu Chaos und Konfusion. Marcel benimmt sich wie alle Männer: absolut unverständlich. Und dann fällt Lelle auf, dass ihre Mutter sihc plötzlich ganz anders verhält - besonders ihrem Mann gegenüber.
Ein lustig-nachdenkliches Buch über die erste Liebe, die immer wieder neu zu entdecken ist.
So öde Conny auch ist, ihre Partys sind es nicht. Die Band Blockshock spielt, das Aquarium geht zu Bruch, und beim Fischeretten trifft Lelle ihre große Liebe - Marcel. Das Tor zur Welt geht auf. Eine Zeitlang wenigstens, denn bald kommt es zu Chaos und Konfusion. Marcel benimmt sich wie alle Männer: absolut unverständlich. Und dann fällt Lelle auf, dass ihre Mutter sihc plötzlich ganz anders verhält - besonders ihrem Mann gegenüber.
Ein lustig-nachdenkliches Buch über die erste Liebe, die immer wieder neu zu entdecken ist.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Für "Ich habe einfach Glück" hat Alexa Hennig von Lange im Jahr 2002 den Jugendliteraturpreis bekommen, den sie nach Meinung von Julia Encke auch für ihren neuesten Jugendroman "Erste Liebe" verdient hätte. Denn anders als viele Autoren ihrer Generation ist Hennig von Lange eine richtige Jugendbuchautorin, meint Encke, eine, die keine erinnerungsseligen Generationenbücher schreibt, in denen der eigenen Jugend hinterher getrauert wird, sondern eine, die Bücher für junge Menschen über junge Menschen schreibt. Sie sagt nicht wir, sondern "ich", fasst Encke zusammen, und zwar, indem sie ein fiktives "Ich" sprechen lässt. Die Heldin in "Erste Liebe" heißt Lelle und ist nicht weniger problemgeschädigt als ihre Vorgängerinnen aus früheren Romanen. Die jugendliche Protagonistin schildert das Leben im "Tollhaus Familie", das sie immer wieder einholt, obwohl sie von zu Hause ausgezogen ist, diesmal von der komischen Seite, hebt Encke hervor und lobt, wie genau Alexa Hennig von Lange beobachtet und analysiert, so dass Lelles Familiensituation mit nervenkriselnder Mutter, stoischem Vater und ausflippender Schwester zu einer "treffsicheren Farce" geraten ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Alexa Hennig von Lange erzählt mit suggestiver Kraft." (Neue Zürcher Zeitung)