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„Über Auschwitz und nach Auschwitz ist keine Erzählung möglich, wenn man unter Erzählung versteht: eine Geschichte von Ereignissen erzählen, die Sinn ergeben.“ Sarah Kofman, Pariser Philosophin, widmet diesen Text ihrem Vater, der in Auschwitz starb. In der Zeit des „Historikerstreits“ in Deutschland, in einer Zeit der unsinnigsten Unterstellungen an die Adresse der neuen französischen Philosophie, muss dieser Text auch im deutschen Sprachraum zur Kenntnis genommen werden. Adorno hat den kategorischen Imperativ nach Auschwitz so formuliert: „(Unser) Denken und Handeln (ist) so einzurichten,…mehr

Produktbeschreibung
„Über Auschwitz und nach Auschwitz ist keine Erzählung möglich, wenn man unter Erzählung versteht: eine Geschichte von Ereignissen erzählen, die Sinn ergeben.“ Sarah Kofman, Pariser Philosophin, widmet diesen Text ihrem Vater, der in Auschwitz starb. In der Zeit des „Historikerstreits“ in Deutschland, in einer Zeit der unsinnigsten Unterstellungen an die Adresse der neuen französischen Philosophie, muss dieser Text auch im deutschen Sprachraum zur Kenntnis genommen werden. Adorno hat den kategorischen Imperativ nach Auschwitz so formuliert: „(Unser) Denken und Handeln (ist) so einzurichten, dass Auschwitz nicht sich wiederhole, nichts Ähnliches geschehe.“ Theoriekonkurrenz darf den Blick nicht mehr dafür trüben, dass dies der Ausgangspunkt der neuen französischen Philosophie ist. Wenn Lyotard oder Kofman untersuchen, ob dem spekulativen Wissen, der Macht, die in ihm steckt, Mitschuld zukommt, so haben wir die Argumente dafür vorurteilsfrei zu prüfen.
Autorenporträt
Sarah Kofman (1934-1994) war Maître de conférence und ab 1991 Professorin für Philosophie an der Sorbonne in Paris. Heute wird sie neben Jacques Derrida zunehmend als eigenständige Vertreterin der Philosophie der Dekonstruktion, u.a. von queer-feministischer Seite, rezipiert.