Der moderne Trend, Senföl in roher, gebratener und gekochter Form zu konsumieren, nimmt bei den Menschen in Bangladesch unabhängig von ihrem wirtschaftlichen Status Tag für Tag zu. Doch leider sind sie sich der schädlichen Auswirkungen dieses Öls nicht bewusst. Denn Senföle enthalten nachweislich einen hohen Anteil an Erucasäure, und Erucasäure ist nachweislich ein Auslöser für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es ist daher sehr wichtig, den Erucasäuregehalt sowohl in traditionellen als auch in kommerziell erhältlichen Senfölen in Bangladesch zu kennen. Ziel der Studie war es, das Fettsäureprofil von kommerziellem Senföl (industriell hergestellt) und Ghani-Senföl (traditionelle Methode der Ölverarbeitung) zu untersuchen. Nach der Herstellung der gereinigten Fettsäuremethylester der oben genannten Öle wurde eine gas-flüssig-chromatographische (GLC) Analyse durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass der prozentuale Anteil an Erucasäure (22:1) in den handelsüblichen und den Ghani-Senfölen 41,80 % bzw. 51,98 % betrug.
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