Die eigene Biographie als Methode Die Studie untersucht den Einfluss von Lebensgeschichten auf die Teilnahme an biographieorientierten Erwachsenenbildungskursen anhand biographisch-narrativer Interviews. 14 Teilnehmerinnen autobiographischer Schreibwerkstätten an Volkshochschulen wurden lebensgeschichtlich befragt, um herauszufinden welche Beweggründe zu einer Teilnahme führen und welche Bedeutung diese für die Lebensführung der Teilnehmerinnen haben kann. Biographische Methoden haben insbesondere seit den 1980er Jahren einen zunehmenden Einfluss innerhalb der Erwachsenenbildungspraxis und -forschung, dennoch fehlt bisher eine konkrete Wirkungsanalyse. Die Autorin widmet sich daher der Frage, welche Bedeutung die Teilnahme an autobiographischen Schreibwerkstätten für die Lebensführung und den Bildungsprozess der Teilnehmenden haben können und welche Lernprozesse sich vollziehen. Es wird untersucht, welcher Zusammenhang zwischen Lebensgeschichten, Bildungsmotiven und Lernprozessen besteht. 14 Teilnehmerinnen autobiographischer Schreibwerkstätten an Volkshochschulen wurden mittels biographisch-narrativer Interviews dazu befragt. Aus der Subjektperspektive der Teilnehmenden heraus wird ein Beitrag zum Verständnis der möglichen Bedeutungshorizonte geliefert um damit der Ausdifferenzierung, Systematisierung und Professionalisierung biographieorientierter Erwachsenenbildungsarbeit zu dienen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Es kann nur unterstrichen werden, dass die hermeneutische Genauigkeit der Autorin vorbildlich ist und Praktiker/-innen der Weiterbildung in ihrer Teilnehmerinnen-Orientierung anzuregen vermag. Außerschulische Bildung 2-3/2012 Justens Buch [regt] sowohl begriffsbildende Aktivitäten rund um die Definition 'des Erwachsenen' als auch eine berufspraktische Professionalisierung an, was das Buch unbedingt empfehlenswert macht. Hessische Blätter 1/2012 Die Arbeit enthält sehr reichhaltiges und interessantes empirisches Material, das auch in großer Ausführlichkeit präsentiert wird. socialnet.de, 04.10.2011 Die Veröffentlichung ist gut zu lesen und es gelingt der Autorin, den Leser in den Text hineinzuziehen, wahrscheinlich auch deshalb, weil sie auf einen großen Fußnotenapparat verzichtet. So erreicht die Autorin ihr Ziel, "der Ausdifferenzierung, Systematisierung und Professionalisierung biographieorientierter Erwachsenenbildungsarbeit (zu) dienen" (S. 13). Die empirische Studie ist nicht nur für biographisches Lernen im engeren Sinne relevant, sondern leistet einen wichtigen Beitrag für eine biographieorientierte Erwachsenenbildung insgesamt. REPORT 4/2011 Die Erhebung leistet einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung biografieorientierter Erwachsenenbildung und bietet innovative Ansätze für die Optimierung zukünftiger Bildungsangebote. Sie präsentiert auf sprachlich anschauliche Weise zentrale biografisch-narrative Darstellungsformen, Prozessstrukturen, Bildungsansprüche und deren biografische Relevanz. Erwachsenenbildung 3/2011