Was kann Erwachsenenbildung als Ort von Forschung, Diskurs und Praxis zum Thema der Globalisierung beitragen und: Wie werden die Erwachsenenbildung und deren Erforschung von globalen Zusammenhängen beeinflusst? Diese Fragen umfassen politische, soziale, aber auch konkrete bildungswissenschaftliche Dimensionen. So ändern sich sowohl die gesellschaftlichen Herausforderungen, denen sich Erwachsenenbildung zu stellen hat, als auch die Steuerung dieses Handlungsfeldes durch europäische und internationale Organisationen. Politische Vorgaben ändern die Rolle der Erwachsenenbildung ebenso, wie…mehr
Was kann Erwachsenenbildung als Ort von Forschung, Diskurs und Praxis zum Thema der Globalisierung beitragen und: Wie werden die Erwachsenenbildung und deren Erforschung von globalen Zusammenhängen beeinflusst? Diese Fragen umfassen politische, soziale, aber auch konkrete bildungswissenschaftliche Dimensionen. So ändern sich sowohl die gesellschaftlichen Herausforderungen, denen sich Erwachsenenbildung zu stellen hat, als auch die Steuerung dieses Handlungsfeldes durch europäische und internationale Organisationen. Politische Vorgaben ändern die Rolle der Erwachsenenbildung ebenso, wie Aushandlungsprozesse im Feld. Ein Blick auf den derzeitigen Forschungsstand zeigt darüber hinaus: Da ist noch viel zu tun, wenn Forschung mehr erklären soll als kulturelle Fragen. Die Ausgabe 42 des Magazin erwachsenenbildung.at versammelt 17 Beiträge, die sich vor allem mit den inhaltlichen Möglichkeiten der Erwachsenenbildung im Lichte der Globalisierung, der Frage der (politischen) Positionierung einer Erwachsenenbildung für die Weltgemeinschaft sowie Europäischen Organisationsformen auseinander setzen. Gesellschaftsanalysen sind ebenso vertreten wie eine Auseinandersetzung mit dem Individuum in der "Weltgesellschaft" und Vorstellungen von Projekten, Konzepten und Initiativen. Abgerundet und angereichert wird die Ausgabe durch umfassende Literatur-Reviews zum Thema, die den deutsch- sowie englischsprachigen Diskurs der letzten Jahrzehnte aufgreifen und versuchen, zentrale konzeptionelle Entwicklungen und Fragestellungen zu fassen. Magazin erwachsenenbildung.at (Meb) ist das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs der österreichischen Erwachsenenbildung. Es wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Erwachsenenbildung dreimal jährlich herausgegeben. Für die Redaktion verantwortlich ist CONEDU - Verein für Bildungsforschung und -medien. Die eingereichten Artikel werden dem Review eines sechsköpfigen Fachbeirates unterzogen, der mit ExpertInnen aus Wissenschaft, Praxis und Medien besetzt ist. Alle Artikel und Ausgaben des Magazin erwachsenenbildung.at sind im PDF-Format unter erwachsenenbildung.at/magazin kostenlos verfügbar. Das Online-Magazin erscheint parallel auch in Druck (Print-on-Demand) sowie als E-Book.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Kurt Schmid: Kurt Schmid studierte Volkswirtschaft an der Universität Wien. Seit 1998 ist er Bildungsökonom und Projektleiter am Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw). Er verfasste zahlreiche Publikationen zu Themen der beruflichen Bildung mit Arbeitsschwerpunkten in den Feldern: Schulwahl und Bildungsstromprognosen, Nutzen beruflicher Weiterbildung, Qualifikationsbedarfsforschung sowie diverse internationale Vergleichsstudien zu Berufsbildungssystemen, SchülerInnenleistungen, Schulgovernance, Schulfinanzierung sowie zu Berufsbildungsreformprozessen (Know-how Transfer Lehre / WBL work based learning). Lorenz Lassnigg: Lorenz Lassnigg studierte Pädagogik, Politikwissenschaft und Soziologie in Wien und am IHS, wo er seit 1985 tätig ist. 1990, 2004 und 2006 war er Gastwissenschafter am Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin (WZB), 1991 Visitor an der UC-Berkeley (Center for Studies of Higher Education, CSHE), 1995 Reviewer der Berufsbildung von Minas Gerais (Brasilien), 1998-1999 für die OECD in Finnland (Transition Projekt), 2004 Experte für die ILO (Social Dialogue), 2010 für die ETF-Turin, 2012-2013 in einem EU-Twinning Projekt in Mazedonien, 2011-2016 Experte im OECD Projekt "Governing Complex Education Systems (GCES)". Seine Erfahrungen bringt er auch fallweise in Lehraufträge an verschiedenen Universitäten ein, darunter 2009 als Gastprofessor an der Universitat Autònoma de Barcelona und seit 2010 an der Universität Tampere (Finnland). Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Sozialwissenschaftlichen Bildungsforschung.
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