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Harm Kuper Organisationstheoretische Zugänge haben in der jüngeren Weiterbildungsf- schung eine Wirkmächtigkeit erreicht, die noch vor wenigen Jahren allenfalls zu erahnen gewesen wäre. Das Anregungspotential der Organisationstheorien m- det aber keineswegs in grundlegend veränderte Betrachtungen der Weiterb- dung; vielmehr führt es zu einer Reformulierung recht beständiger Themenst- lungen der Weiterbildungsforschung mit Blick auf veränderte Rahmenbeding- gen der Weiterbildungspraxis. Die wissenschaftliche Reflexion der Weiterb- dung bezieht sich zu einem erheblichen Teil auf zwei drängende…mehr

Produktbeschreibung
Harm Kuper Organisationstheoretische Zugänge haben in der jüngeren Weiterbildungsf- schung eine Wirkmächtigkeit erreicht, die noch vor wenigen Jahren allenfalls zu erahnen gewesen wäre. Das Anregungspotential der Organisationstheorien m- det aber keineswegs in grundlegend veränderte Betrachtungen der Weiterb- dung; vielmehr führt es zu einer Reformulierung recht beständiger Themenst- lungen der Weiterbildungsforschung mit Blick auf veränderte Rahmenbeding- gen der Weiterbildungspraxis. Die wissenschaftliche Reflexion der Weiterb- dung bezieht sich zu einem erheblichen Teil auf zwei drängende praktische Probleme, die bedingt durch den Wandel gesellschaftlicher Voraussetzungen die Weiterbildung dauerhaft herausfordern was bewegt Erwachsene zur Bildun- beteiligung und welche institutionellen Voraussetzungen sind für die nachhaltige Absicherung einer eigenständigen Praxis der Erwachsenenbildung zu erfüllen? Organisationen sind ein maßgebliches Strukturmerkmal moderner Gese- schaften;die Entstehung von Bildungsbedarf ist in vielen Fällen ohne Organi- tion ebenso wenig zu verstehen wie die Entwicklung von Bildungsangeboten. Freilich stehen Organisationen dabei in unterschiedlichen Relationen zur Weit- bildung. Bildungsbedarf entsteht im Speziellen mit den besonderen Anforder- gen, die Organisationen an ihre Mitglieder stellen, und im Allgemeinen mit dem Leben in einer Gesellschaft, in der die Kommunikation mit und in Organisat- nen unausweichlich ist. Organisationen sind Orte hochgradig spezialisierter Kommunikation; e- sprechend spezialisiert sind die individuellen Voraussetzungen, die für die Bet- ligung an organisierter Kommunikation zu erfüllen sind. Historisch gehen die Entstehung moderner Organisationen und die Entwicklung von Bildungsgängen, die zur Mitgliedschaft in Organisationen hauptsächlich im Rahmen beruflicher Erwerbstätigkeit berechtigen, Hand in Hand.
Autorenporträt
Dr. Karin Dollhausen ist Senior Researcher und Leiterin des Programms "Kooperative Bildungsarrangements" im Deutschen Institut für Erwachsenenbildung, Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. Dr. Timm C. Feld ist wissenschaftlicher Mitarbeiter auf einer Kooperationsstelle des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung, Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. und der Philipps-Universität Marburg. Dr. Wolfgang Seitter ist Professor für Erwachsenenbildung/Weiterbildung an der Philipps-Universität Marburg.