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Sowohl in Friedrich Hölderlins Hyperion als auch in Dorothea Schlegels Florentin wird anhand der geschilderten Männerfreundschaften das Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher Normvorstellungen und individueller Freiheit deutlich. Bisher bestehende Geschlechterrollen werden hinterfragt und kritisiert sowie provokant und revolutionär neu in Szene gesetzt, wodurch sich ein Beziehungsgeflecht entwickelt, das unterschwellige Kritik an der Gesellschaft um 1800 offenkundig werden lässt - sowohl in politischer und religiöser, als auch in zwischenmenschlicher Hinsicht. Um die in den Werken…mehr

Produktbeschreibung
Sowohl in Friedrich Hölderlins Hyperion als auch in Dorothea Schlegels Florentin wird anhand der geschilderten Männerfreundschaften das Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher Normvorstellungen und individueller Freiheit deutlich. Bisher bestehende Geschlechterrollen werden hinterfragt und kritisiert sowie provokant und revolutionär neu in Szene gesetzt, wodurch sich ein Beziehungsgeflecht entwickelt, das unterschwellige Kritik an der Gesellschaft um 1800 offenkundig werden lässt - sowohl in politischer und religiöser, als auch in zwischenmenschlicher Hinsicht. Um die in den Werken beschriebenen zwischenmännlichen Personenkonstellationen umfassend in den Fokus des Interesses rücken zu können, werden die Beziehungen als dynamische, sich stetig verändernde Verbindung zweier Männer betrachtet und anhand der drei Begriffe der Erwartung, Erfüllung und Enttäuschung genauer untersucht. Dadurch sollen eine umfassende Beschreibung der Beziehungsdynamik und eine Untersuchung der Möglichkeiten und Grenzen einer literarischen Darstellung einer Männerfreundschaft ersichtlich werden.
Autorenporträt
Mag. Karin Riedler: Matura am Stifter Gymnasium der Diözese Linz, Studium der Germanistik und Anglistik/Amerikanistik an der Paris Lodron Universität Salzburg, Lehrtätigkeit in Linz.