19,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Konrad Sziedat untersucht erstmals systematisch die Hoffnungen, die westdeutsche Linke seit 1980 in die Transformationsprozesse im "Ostblock" setzten. Ausgehend von der Unterstützungskampagne "Solidarität mit Solidarnosc" kann er mit den Möglichkeiten der historischen Netzwerkanalyse zeigen, wie Linke unterschiedlichster ideologischer Orientierung wiederholt zu gemeinsamen Aktionen zusammenfanden. Auch verdeutlicht er an der Historischen Semantik von Begriffen wie "Sozialismus", "dritter Weg" und "Zivilgesellschaft" Erwartungen und Enttäuschungen westdeutscher Linker bis Mitte der 1990er…mehr

Produktbeschreibung
Konrad Sziedat untersucht erstmals systematisch die Hoffnungen, die westdeutsche Linke seit 1980 in die Transformationsprozesse im "Ostblock" setzten. Ausgehend von der Unterstützungskampagne "Solidarität mit Solidarnosc" kann er mit den Möglichkeiten der historischen Netzwerkanalyse zeigen, wie Linke unterschiedlichster ideologischer Orientierung wiederholt zu gemeinsamen Aktionen zusammenfanden. Auch verdeutlicht er an der Historischen Semantik von Begriffen wie "Sozialismus", "dritter Weg" und "Zivilgesellschaft" Erwartungen und Enttäuschungen westdeutscher Linker bis Mitte der 1990er Jahre. Der tiefgreifende Wandel der Linken im späten 20. Jahrhundert wird damit in den größeren Zusammenhang des mittel- und osteuropäischen Umbruchs eingebettet.
Autorenporträt
Konrad Sziedat, Historiker, München.
Rezensionen
"ein ausgezeichneter Kenner der historischen Netzwerkanalyse" mit einer "anregenden Studie", die zeigt, "dass die Geschichte der westdeutschen Linken wesentlich durch die Umbrüche der 1980er und 1990er Jahre bestimmt war" (Joachim Scholtyseck, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.01.2020, S. 7)

"Die vielfältigen Einordnungsmöglichkeiten belegen den hohen Stellenwert der Arbeit, sowohl für die Wissenschaft als auch für die an Zeitgeschichte interessierte breite Öffentlichkeit (...) Das Buch kann somit nur wärmstens für die Lektüre empfohlen werden." (Dagmara Jajesniak-Quast, H-Soz-Kult, 16.06.2020)

"eine einleuchtende und herausragende Analyse", "ungemein anregend" und "sehr gut geschrieben" (Ilko-Sascha Kowalczuk, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 68 (2020), H. 7/8, S. 682-684)