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Der Erwerberschutz bedarf dringend einer Rechtsangleichung auf europäischer Ebene. Die Divergenzen der nationalen Regelungen des gutgläubigen Erwerbs und der Ersitzung verführen dazu, Diebesgut in die Länder zu verbringen, in denen am leichtesten Eigentum daran erworben werden kann. Im Vorfeld einer Rechtsvereinheitlichung, die ein ausgewogenes Verhältnis von Eigentümerschutz und Schutz des rechtsgeschäftlichen Verkehrs schaffen soll, ist zunächst die Rechtsvergleichung gefordert. Um die nationalen Regelungen zu verstehen, sollte aber auch deren historische Entwicklung berücksichtigt werden.…mehr

Produktbeschreibung
Der Erwerberschutz bedarf dringend einer Rechtsangleichung auf europäischer Ebene. Die Divergenzen der nationalen Regelungen des gutgläubigen Erwerbs und der Ersitzung verführen dazu, Diebesgut in die Länder zu verbringen, in denen am leichtesten Eigentum daran erworben werden kann. Im Vorfeld einer Rechtsvereinheitlichung, die ein ausgewogenes Verhältnis von Eigentümerschutz und Schutz des rechtsgeschäftlichen Verkehrs schaffen soll, ist zunächst die Rechtsvergleichung gefordert. Um die nationalen Regelungen zu verstehen, sollte aber auch deren historische Entwicklung berücksichtigt werden. Diese rechtshistorisch-rechtsvergleichende Studie führt die nationalen Erwerberschutzsysteme auf gemeinsame Grundprinzipien zurück und versucht auf diese Weise dazu beizutragen, einer einheitlichen europäischen Regelung den Weg zu bereiten.
Autorenporträt
Die Autorin: Nicole Lang, geboren 1973 in Weiden i.d. Opf. 1992 bis 1997 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Regensburg. 1997 bis 1999 Rechtsreferendarin, Wahlstation beim Europäischen Gerichtshof in Luxemburg. 1999 Zweites juristisches Staatsexamen. Oberregierungsrätin im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen. Promotion 2003.