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Die Analyse der vielfäligen Gattungs-, Formen- und Epochen-Verarbeitung Alfred Döblins in seinen letzten großen Romanen >November 1918 Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende Erzählartistik zugunsten einer deutschen Wende diese komplexen Alterswerke hinsichtlich der Traumen ihrer kriegsversehrten Romanhelden stehen und wie der Autor seine sprachlichen Mittel der Sorge um ein besseres Deutschland dienstbar gemacht hat. Dabei kommen zum einen die expressionistischen Wandlungsdramen, das Experimentierende Theater, die…mehr

Produktbeschreibung
Die Analyse der vielfäligen Gattungs-, Formen- und Epochen-Verarbeitung Alfred Döblins in seinen letzten großen Romanen >November 1918< und >Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende< arbeitet unter dem Titel >Erzählartistik zugunsten einer deutschen Wende< heraus, in welcher engen Verbindung diese komplexen Alterswerke hinsichtlich der Traumen ihrer kriegsversehrten Romanhelden stehen und wie der Autor seine sprachlichen Mittel der Sorge um ein besseres Deutschland dienstbar gemacht hat. Dabei kommen zum einen die expressionistischen Wandlungsdramen, das Experimentierende Theater, die Bibelmotive, das Antigone-Muster und die satirischen Einschübe, zum anderen die Shakespearschen Charakterdramen, die Demontage der aristotelischen Dramenstruktur, die verschiedenen epischen Kleinformen und die Problematisierung des Autors zur Sprache. Die in der deutschen Literaturgeschichte einmalige Ansammlung und Verdichtung des gesamten Formenschatzes und die intendierte Reflexion darüber dienen dem Dichter zur Darstellung der gesellschaftlichen Chance, dass die geschichtlichen Phasen unmittelbar nach den beiden Weltkriegen zur institutionellen Veränderung, zum Wandel des Denkens und zu einer Besinnung auf einen existenziell-christlich geprägten Pazifimus hätten führen müssen.
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Autorenporträt
Dr. Friedrich Wambsganz ist 1945 in Peißenberg geboren, hat nach dem Germanistik- und Theologiestudium an der LMU München 37 Jahre am Gymnasium Weilheim Deutsch- und Religionsunterricht erteilt, hatte sich nach dem Abitur in Weilheim - parallel zu Studium und Beruf - 15 Jahre im öffentlichen Leben betätigt (u.a. Kreisrat). Er hielt 2010 bis 2017 an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, am Lehrstuhl Religionspädagogik, Seminare zum Thema ¿Religion in Literatur¿ (zu Thomas Mann, Hermann Hesse, Bertolt Brecht, Max Frisch) und in der Germanistik (Thomas Mann, Alfred Döblin, Theodor Fontane) ab. Er ist Autor von drei literaturwissenschaftlichen und zwei bibeltheologischen Werken sowie einem Gedichtband, dazu eines Buches mit politischen und theologischen Essays (ergänzt mit politischer Lyrik) und eines Bandes mit 14 biografischen Kurzgeschichten. Dissertation 1998 über Alfred Döblin.