Bücher über den Apostel Jakobus und die Pilgerwege, die zu seinem Grab in Santiago de Compostela führen, füllen ganze Bibliotheken. Die traditionell berichtete Geschichte über das Grab wird darin insbesondere seit Erscheinen von Y. Bottineaus Werk »Der Weg der Jakobspilger« immer öfter angezweifelt. So schreibt Bottineau, es sei kaum glaubhaft, dass am letzten Zipfel christlichen Bodens in Galicien auf wundersame Weise der Leichnam des Apostels Jakobus begraben sein soll, vielmehr handele es sich um eine nachträgliche Instrumentalisierung, um Jakobus als Schutzpatron des christlichen Spanien im Kampf gegen die muslimischen Reiche auf der Halbinsel zu stilisieren. Diese apodiktisch vertretene Behauptung hatte zur Folge, dass bisher niemand versucht hat, die Geschichte des Apostels als zusammenhängendes Ereignis darzustellen. Dies versucht Hans Jürgen Arens in diesem Buch.
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