Der Band gibt wichtige Impulse für die methodologische Reflexion der historischen Kulturwissenschaften. Er geht auf eine Tagung zurück (Mainz, November 2006), deren Thema "Dichtung und Wahrheit. Zum Verhältnis von Narration und Erklärung in den Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften" war. Die Autoren greifen zum ersten Mal im kulturwissenschaftlichen Kontext Anregungen vor allem aus der Analytischen Philosophie auf und diskutieren ihren Wert für historisches und kulturwissenschaftliches Arbeiten. Im Fokus der Untersuchungen steht eine Begriffstrias, die für die Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften gleichermaßen seit dem 19. Jahrhundert eine große Herausforderung darstellt: Erklären, Verstehen und Erzählen.
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"Der vorliegende Band ist ein gutes Zeugnis dafür, dass die kulturwissenschaftliche Wende, derer sich auch die Geschichtswissenschaft nicht entziehen konnte, Reflektionen über das eigene Tun erforderlich gemacht hat. [...] der vorliegende Band [kann] als Ausdruck desselben nur begrüßt werden." Wolfgang Hasberg in: Das Historisch-Politische Buch, 56 (2008) 5