Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Germanistik), Veranstaltung: PS Romananalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit ist die Gattungshybridisierung und Medialisierung des Romans kaum noch aufzuhalten. Denn mit der Zunahme von Medienangeboten beginnt ebenso ein Prozess der transmedialen Migration von Inhalten. Genau dieses Phänomen wird hier in der Arbeit das Zentrum einer ausführlichen Untersuchung bilden.In Anlehnung an eine aktuelle Neuerscheinung des Autors Felix Philipp Ingold mit dem Titel "Alias" oder "Das wahre Leben", welche im Sommer des Jahres 2011 veröffentlicht wurde, lässt sich die Einbindung von verschiedenen Mediensystemen aufzeigen. Der Autor erzeugt mit seinem Text nachvollziehbare Plausibilität, also historische Glaubwürdigkeit durch angeführte Beweise, jedoch unterläuft er jene gleichzeitig. Sein Spiel zwischen Dokumentation und Unzuverlässigkeit ist dafür ausschlaggebend. Auf welche Weise Ingold nun sein Werk mit Hilfe biographischer Materialien unterstützt und damit aus der Textkonstruktion eine dokumentarische Wirklichkeit erstellt oder wie er mit Techniken der Narration das spezifische Leben seines Protagonisten skizziert, wird in den folgenden Kapiteln erörtert.Grundelemente der Erzähltheorie werden die allgemeine Basis für diese Proseminararbeit legen, darauf aufbauend wird sich die Analyse zur besseren Anschauung individuell mit den zu behandelnden Roman befassen.
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