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Ausgehend von Michel Foucaults diskursanalytischer Studie zur Geschichte des Strafens setzt sich die vorliegende Arbeit mit den juristischen, anthropologischen und poetologischen Implikationen erzählter Hinrichtungen in der Literatur um 1800 auseinander. Am gattungspoetischen Leitfaden von Verbrecherbiographien und Kriminalerzählungen entlang analysiert sie zum einen die Hinrichtungsszenen populärer und rechtshistorischer Texte und führt zum anderen vier Einzelinterpretationen vor, in denen sie den zentralen strukturellen Stellenwert der jeweils erzählten Hinrichtung sichtbar macht. Es handelt…mehr

Produktbeschreibung
Ausgehend von Michel Foucaults diskursanalytischer Studie zur Geschichte des Strafens setzt sich die vorliegende Arbeit mit den juristischen, anthropologischen und poetologischen Implikationen erzählter Hinrichtungen in der Literatur um 1800 auseinander. Am gattungspoetischen Leitfaden von Verbrecherbiographien und Kriminalerzählungen entlang analysiert sie zum einen die Hinrichtungsszenen populärer und rechtshistorischer Texte und führt zum anderen vier Einzelinterpretationen vor, in denen sie den zentralen strukturellen Stellenwert der jeweils erzählten Hinrichtung sichtbar macht. Es handelt sich um bereits klassisch gewordene Erzählungen: Schillers "Verbrecher aus verlorener Ehre" - E.T.A. Hoffmans "Fräulein von Scuderi" - Kleists "Zweikampf" und Brentanos "Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl".
Autorenporträt
Die Autorin: Carmen Pinilla Ballester wurde 1961 in Lorca (Spanien) geboren. Sie studierte Neuere Deutsche Literatur, Theaterwissenschaft und Amerikanische Literaturgeschichte an der Universität München. Seit ihrer Promotion ist sie als freie Übersetzerin tätig.