Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman Berlin Alexanderplatz - Die Geschichte vom Franz Biberkopf ist der Großstadtdichtung zugehörig und eine Ausnahmeerscheinung seiner Zeit und seines Genres. Inspiriert durch das ihn umgebende Milieu, sowie durch den Futurismus und seine Künstler, schuf der Autor Alfred Döblin Ende der 1920er Jahre ein Werk, welches er selber dem Döblinismus zuschrieb und zwischen Großstadtepos und Verbrechermoritat verortete. Neuartig war die von Döblin verwendete Montagetechnik, was ihm gleichsam Lob und Unverständnis von Seiten der Leser und Kritiker einbrachte. Kurz nach seinem Erscheinen begründete der Roman aber Döblins Ruhm, einer der bedeutendsten und innovativsten Autoren seiner Generation zu sein. Auf Grund der verwendeten Technik und der daraus folgenden Struktur und Erzählsituation des Romans gilt Berlin Alexanderplatz heute als ein Klassiker der Moderne. Im Folgenden wird die Struktur des Romans, die Technik und die Konzeption erläutert. Es werden die strukturellen Besonderheiten der Erzählung und damit das Prinzip der prologischen Vorabinformation gezeigt und analysiert. Des Weiteren wird die Erzähltechnik exemplarisch am ersten Buch des Romans untersucht, und kurz das Verhältnis von Erzähler und Autor sowie die Einflussnahme des Autors auf den Rezipienten erläutert.
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