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Der globale Wandel und die Internationalisierung der literarischen und medialen Produkte ermöglichen und erfordern zugleich das Verstehen über kulturelle Grenzen hinweg. Was aber geschieht genauer, wenn derselbe Text mit seinen Figuren, Symbolen und Handlungen in einem anderen Kulturkreis weitererzählt wird? Gibt es überhaupt kulturübergreifende Muster des Verstehens und wie verhalten sich diese zu kulturspezifischen? Am Beispiel des wechselseitigen Verstehens von Märchen in China und Deutschland versucht das Buch Antworten auf diese grundlegenden Fragen des interkulturellen Verstehens zu…mehr

Produktbeschreibung
Der globale Wandel und die Internationalisierung der literarischen und medialen Produkte ermöglichen und erfordern zugleich das Verstehen über kulturelle Grenzen hinweg. Was aber geschieht genauer, wenn derselbe Text mit seinen Figuren, Symbolen und Handlungen in einem anderen Kulturkreis weitererzählt wird? Gibt es überhaupt kulturübergreifende Muster des Verstehens und wie verhalten sich diese zu kulturspezifischen? Am Beispiel des wechselseitigen Verstehens von Märchen in China und Deutschland versucht das Buch Antworten auf diese grundlegenden Fragen des interkulturellen Verstehens zu finden. Zusammengeführt werden in dieser Studie rezeptionshistorische Befunde, kognitionswissenschaftliche Ansätze und empirische Ergebnisse einer kulturvergleichenden Studie zu Märchenlektüren in China und Deutschland. Ziel der Studie ist es, ein interdisziplinäres Modell für die Analyse des interkulturellen Verstehens zu entwickeln, das Prozesse des kulturübergreifenden von solchen des kulturspezifischen Verstehens unterscheiden lässt. Das Buch liefert neuartige Erkenntnisse darüber, mit welchen erzählerischen Darstellungsformen gegenseitiges Verstehen funktioniert und welche kognitiven Prozesse ablaufen müssen, damit von einem Verstehen über die Grenzen der Kultur hinweg die Rede sein kann.
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Autorenporträt
Yehong Zhang, geb. 1975, Bachelor-Studium der Deutschen Sprache und Literatur an der Peking Universität in Beijing, Magister-Studium der Neueren deutschen Literatur, Völkerrecht und Wirtschaftsgeographie an der LMU München, Promotion und Lehrbeauftragte am Seminar für Deutsche Philologie der Georg-August-Universität Göttingen. Forschungsaufenthalt an der University of California, Berkeley. Seit Ende 2010 Associate Professor am Department of Foreign Languages and Literature an der Tsinghua University, Beijing. Forschungsschwerpunkte: Kognitive Literaturwissenschaft, empirische Literaturwissenschaft, Literaturtheorie