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Tucholsky schrieb über den Autor:"Diesen Mann kennen heute nur noch ganz wenige, und auch seine Bücher sind größtenteils vergriffen und er selbst lebt in Franken in einem Irrenhaus. Dahin brachte man im Jahre 1904 den Dr. Oskar Panizza, der wohl, als er noch bei Verstande war, der frechste und kühnste, der geistvollste und revolutionärste Prophet seines Landes gewesen ist"Das Buch enthält die Erzählungen "Das Wachsfigurenkabinet", "Der Stationsberg", "Die Menschenfabrik" und "Eine Mondgeschichte". "Das Verbrechen in Tavistock-Square" ist ein ironischer Protest gegen die prüde Sexualmoral der…mehr

Produktbeschreibung
Tucholsky schrieb über den Autor:"Diesen Mann kennen heute nur noch ganz wenige, und auch seine Bücher sind größtenteils vergriffen und er selbst lebt in Franken in einem Irrenhaus. Dahin brachte man im Jahre 1904 den Dr. Oskar Panizza, der wohl, als er noch bei Verstande war, der frechste und kühnste, der geistvollste und revolutionärste Prophet seines Landes gewesen ist"Das Buch enthält die Erzählungen "Das Wachsfigurenkabinet", "Der Stationsberg", "Die Menschenfabrik" und "Eine Mondgeschichte". "Das Verbrechen in Tavistock-Square" ist ein ironischer Protest gegen die prüde Sexualmoral der damaligen Zeit. "Aus dem Tagebuch eines Hundes" wirft durch einen philosophischen Dackel ein spöttischen und kritischen Blick auf die Menschen. Im zweiten Teil findet sich die psychologische Abhandlung über "Genie und Wahnsinn", die wie eine vorweg genommene eigenen Diagnose wirkt. "Psichopatia criminalis" ist eine Anleitung um die vom Gericht für notwendig erkannten Geisteskrankheiten psychiatrisch zu eruieren und wissenschaftlich festzustellen. Sie stellt im Stile einer wissenschaftlichen Abhandlung eine Satire auf die gesellschaftlichen Zustände dar. "Christus in psycho-pathologischer Beleuchtung" untersucht die psychische Gesundheit von Jesus Christus.
Autorenporträt
Oskar Panizza wat ein deutscher Schriftsteller, Satiriker, Publizist, Religionskritiker, Psychiater und Psychiatriekritiker. In seinen Schriften attackierte er den Obrigkeitssaat, die katholische Kirche, gesellschaftliche Moralvorstellungen und sexuelle Tabus. Er nimmt zwischen Naturalismus und Expressionismus eine Sonderrolle in der deutschen Literaturgeschichte ein. Kaum ein anderer Autor des wilhelminischen Deutschland war so sehr von der Zensur betroffen. Beschlagnahmungen und Haft führten bei ihm immer mehr zu Halluzinationen und Verfolgungswahn. Die letzten 13 Jahre verbrachte er entmündigt in Heilanstalten. Seine Familie unterstützte ihn nicht und weigerte sich sogar die Urheberrechte freizugeben. Daher konnte eine Rezeption seiner Werke erst in den späten 1960er Jahren einsetzen.