Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Thematik "Erziehung, Schule und Gesellschaft im Denken von Friedrich Adolph Diesterweg" wird im Rahmen einer Bachelorarbeit im Fach Bildungswissenschaften behandelt. In dieser Bachelorarbeit geht es darum, die pädagogische Denkweise von Diesterweg näher darzustellen und die theoretischen sowie praktischen Vorstellungen zu erläutern. Die Pädagogik Diesterwegs stellt ein vielschichtiges Konstrukt dar, welches es näher zu analysieren gilt. Als Bezugspunkt dieser Analyse wird das Hauptaugenmerk auf die Erziehung, Schule und Gesellschaft gelegt, da gerade in diesen Bereichen der Beitrag Diesterwegs für die pädagogische und zugleich sozial-politische Entwicklung besonders hervorzuheben ist. Anhand Diesterwegs Buch "Wegweiser zur Bildung deutscher Lehrer", der Sammlung verschiedener Schriften in "Volksbildung als allgemeine Menschenbildung" sowie weiterer Sekundärliteratur, wie zum Beispiel das Werk von Eberhard Groß "Erziehung und Gesellschaft im Werk Adolph Diesterwegs" oder Gert Geißlers Darstellung "Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg", welche sich mit der pädagogischen Thematik Diesterwegs auseinandersetzen, soll die Denkweise hinsichtlich der Bezugspunkten Erziehung, Schule und Gesellschaft durchleuchtet werden. Diese drei Bezugspunkte stellen den zentralen Kern dieser Arbeit dar. Um zunächst einen thematischen Einstieg in die Materie zu schaffen und zugleich einen Grundstein der pädagogischen Denkweise von Diesterweg darzustellen, wird im zweiten Kapitel das Bild des Menschen und dessen Aufgabe näher erläutert. Das Menschenbild nach Diesterwegs Vorstellung beeinflusst die Forderungen seiner pädagogischen Sichtweise in besonderem Maße und soll aus diesem Grund den inhaltlichen Teil dieser Arbeit einläuten. Daher wird dieses Kapitel vom gesellschaftlichen Teil losgelöst. Darauf folgt in Kapitel drei die Darstellung des Erziehungsbegriffes. Laut Gert Geißlers Analyse hat Diesterweg in seiner Schaffenszeit keine explizite Erziehungslehre entwickelt, wie es andere Pädagogen taten (vgl. Geißler 2006, 127). Dennoch stellte er gewisse Forderungen an die Erziehung. Diese gilt es herauszuarbeiten und aufzuführen. [...]
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