Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Aufklärung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache desselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung". Die Aufklärung, die als eine europäische Bewegung in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts begann und in Deutschland ihren Höhepunkt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte, wurde von Immanuel Kant in seiner Schrift: "Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?" in dieserWeise umschrieben. Es stellt sich nun die Frage, wie der Mensch aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit herausgeführt werden soll. Schnell wird deutlich, dass Erziehung und Aufklärung in gewisser Weise miteinander verstrickt sein müssen. Aufklärung bedarf der Erziehung, damit der Mensch als Einzelner und als Gattung zu seiner Bestimmung, nämlich zu seiner vernünftigen Natur kommt, stellt Tenorth treffend fest.
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