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Wie Könige, Fürsten, Herren im Mittelalter auf ihre standesgemäßen Aufgaben vorbereitet und mit einer entsprechenden Ausbildung versehen wurden, war Gegenstand des 7. Symposiums der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im September 2001. Zentrale Themen der Tagung waren die Untersuchung der Erziehung junger Adeliger bei Hofe und die Vermittlung des für die spätere öffentliche Rolle notwendigen Wissens im späten Mittelalter. Als Leitfragen dienten die Antonyme "Sozialer Wandel oder soziale Reproduktion", "Konkurrenz oder Symbiose des geistlichen und weltlichen…mehr

Produktbeschreibung
Wie Könige, Fürsten, Herren im Mittelalter auf ihre standesgemäßen Aufgaben vorbereitet und mit einer entsprechenden Ausbildung versehen wurden, war Gegenstand des 7. Symposiums der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im September 2001. Zentrale Themen der Tagung waren die Untersuchung der Erziehung junger Adeliger bei Hofe und die Vermittlung des für die spätere öffentliche Rolle notwendigen Wissens im späten Mittelalter. Als Leitfragen dienten die Antonyme "Sozialer Wandel oder soziale Reproduktion", "Konkurrenz oder Symbiose des geistlichen und weltlichen Wissens" sowie "Tradition oder Innovation" bei Hofe. Mit Blick auf diese drei Begriffspaare stellen dreizehn Autoren aus Frankreich, Deutschland, Tschechien und Österreich ihre Forschungsergebnisse zu Erziehung, Bildung und Wissen bei Hofe vor. Die Referate erfassen die Zeitspanne vom 12. bis zum beginnenden 18. Jahrhundert und behandeln die Höfe von Spanien bis Böhmen.
Autorenporträt
Dr. Werner Paravicini, geboren 1942 in Berlin, Studium der Geschichte und Romanistik, Promotion 1970, Habilitation 1982, lehrte von 1984 bis 1993 in Kiel und leitet seit Oktober 1993 das Deutsche Historische Institut Paris.

Jörg Wettlaufer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.