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Ein HausIch hatte kein Zuhause. Und ich hatte einige Wörter, mit denen ich nichts anfangen konnte. Hin und her, hin und her, hin und her. Es fiel mir ein, ich baue mit ihnen ein Haus.Ich habe eine gründliche Einstellung zu dem Wort Lust. Ich baute den Grund mit dem Wort Lust. Die Wände müssen stabil sein. Ich baute sie mit dem Wort Eigensinn. Fenster müssen mich mit der Welt verbinden. Ich baute sie mit dem Wort Traum. Das Dach gibt dem Haus erst einen Sinn. Ich baute es mit dem Wort Sinn. Die Haustür muss in mir Freude erwecken, wenn ich weggehe oder zurückkehre. Ich baute sie mit dem Wort…mehr

Produktbeschreibung
Ein HausIch hatte kein Zuhause. Und ich hatte einige Wörter, mit denen ich nichts anfangen konnte. Hin und her, hin und her, hin und her. Es fiel mir ein, ich baue mit ihnen ein Haus.Ich habe eine gründliche Einstellung zu dem Wort Lust. Ich baute den Grund mit dem Wort Lust. Die Wände müssen stabil sein. Ich baute sie mit dem Wort Eigensinn. Fenster müssen mich mit der Welt verbinden. Ich baute sie mit dem Wort Traum. Das Dach gibt dem Haus erst einen Sinn. Ich baute es mit dem Wort Sinn. Die Haustür muss in mir Freude erwecken, wenn ich weggehe oder zurückkehre. Ich baute sie mit dem Wort Freude.Das Haus ist fertig. Und mir ist das Wort Glück übriggeblieben. Ich schenke es euch.
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Autorenporträt
M. Aman ist 1950 im Iran geboren. Seit 1983 lebt er in Deutschland. Im Jahre 1993 hat er sein Studium an der Universität Hannover im Studiengang der Sozialwissenschaften abgeschlossen. Er wurde im Jahre 1971 als Student der Ingenieurwissenschaften in Teheran auf Grund der Teilhabe an der damals wachsenden politischen Bewegung gegen die Monarchie im Iran verhaftet. 1978, noch vor der Revolution, wurde er zusammen mit den anderen politischen Gefangenen aus der Haft entlassen. Nach der Revolution schloss er sich der sich formierenden Bewegung gegen die neue religiöse Despotie an, weshalb er 1983 das Land verlassen musste. Erste Gedichte entstanden Anfang der 80er Jahre. In den 90er Jahren und danach hatte er teilweise seine Werke veröffentlicht. Unter anderem in Welfen Garten, Jahrbuch für Essayismus, herausgegeben von Leo Kreutzer und Jürgen Peters, Nr. 7 und Nr. 9, Revonnah Verlag Hannover. Seit 1994 malt er auch Bilder.