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Ein Mann auf der Suche nach dem Sinn des Lebens - ein bewegendes Roadmovie!A.W. Mumme, ein bekannter Radio-Essayist, bekommt Post von der Rentenversicherung und beginnt, mit sich zu hadern: Sind 1.183 Euro Rente das, was ihm von einem langen Arbeitsleben übrig bleibt? Da kommt die Idee einer literarischen Agentin, er solle eine populäre Autobiografie verfassen, gerade zur rechten Zeit. Von einem prächtigen Vorschuss leistet sich Mumme ein »Retromotorrad«. Damit begibt er sich auf eine Reise von Berlin über Leipzig und Paris bis an die Côte d'Azur, wo, in einer Stunde innerer Lähmung, sein…mehr

Produktbeschreibung
Ein Mann auf der Suche nach dem Sinn des Lebens - ein bewegendes Roadmovie!A.W. Mumme, ein bekannter Radio-Essayist, bekommt Post von der Rentenversicherung und beginnt, mit sich zu hadern: Sind 1.183 Euro Rente das, was ihm von einem langen Arbeitsleben übrig bleibt? Da kommt die Idee einer literarischen Agentin, er solle eine populäre Autobiografie verfassen, gerade zur rechten Zeit. Von einem prächtigen Vorschuss leistet sich Mumme ein »Retromotorrad«. Damit begibt er sich auf eine Reise von Berlin über Leipzig und Paris bis an die Côte d'Azur, wo, in einer Stunde innerer Lähmung, sein Begriff von einem Sinn - des Lebens und in der Gesellschaft - zerbricht. Es gibt kein Zurück.In den Bildern der Reise spiegelt sich Mummes Leben: als wurzelloses Kind einer Hippie-Mutter; als junger Mann in einer düsteren Stadt intellektueller Moden namens West-Berlin; als glamouröser Medienmann an der Seite einer nicht minder glamourösen Frau; als Freund eines Dandy-Künstlers - eine jahrzehntelange Freundschaft, die die politischen Strapazen einer Pandemie nicht übersteht.Das Gespenst, das Mumme wirklich umtreibt, ist das Hasswort vom »alten weißen Mann«, der er auf keinen Fall sein will - dessen Kürzel, AWM, jedoch zeitgleich das Anagramm seines Namens ist.Ulf Erdmann Ziegler erzählt mit viel Witz und gleichzeitig melancholisch und ergreifend von einem Mann auf der Suche nach Antworten auf Fragen, die das Leben stellt.
Autorenporträt
Ulf Erdmann Ziegler, Jahrgang 1959, studierte zunächst Fotografie in Dortmund, später Literatur und Psychologie in Berlin. In seinem ersten Roman, 'Hamburger Hochbahn', wurde das Metier der Architektur ausgeleuchtet, in 'Nichts Weißes' die Typographie, in 'Und jetzt du, Orlando!' das Kino. 'Nichts Weißes' stand auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis. Für seine ersten beiden Bücher bei Wallstein bekam er den Hebbelpreis. Neben der Literatur schreibt Ziegler Essays, Kunstkritik und gelegentlich Nachrufe für die taz, den Deutschlandfunk und Monopol. 'Es gibt kein Zurück' ist sein fünfter Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Ulf Ziegler hat eine ganze Menge gewichtiger Themen in sein schmales Buch gepackt, staunt Rezensent Christoph Schröder. Es geht um den kurz vor der Rente stehenden Diplomsoziologen Aldus Wieland Mumme, der am Ende einer sehr erfolgreichen Radiokarriere steht. Vom Vorschuss für eine geplante Autobiografie kauft er sich ein Motorrad und fährt nach Südfrankreich. "Schillernd und schwer durchschaubar" ist dieser Protagonist, der erst jetzt bemerkt, dass sein Namenskürzel AWM auch die Abkürzung von "Alter weißer Mann" ist, lesen wir. Es geht also um eine Lebenskrise, auch einen "Abgesang auf eine intellektuell fundierte Medienkultur" sieht der Kritiker hier. Klischees weiß der Autor dabei gekonnt zu umgehen, stattdessen findet Schröder interessante Figuren und witzige Dialoge: Zum Beispiel mit Mummes Praktikantin Sine, die ob ihres Scharfsinns zu einer echten "Herausforderung" für diesen wird. Stilistisch "bestechend" ist das Ganze obendrein. Das Ende wirkt dann um so "erschreckender", merkt der gänzlich überzeugte Kritiker an, ohne zu viel verraten zu wollen.

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»ein dichter, anspielungsreicher Roman« (Andrea Lieblang, WDR, 22.02.2025) »Im vielschichtigen auktorialen Erzählstil wird man durch ein verwinkeltes Leben der Ära nach dem Zweiten Weltkrieg gelotst« (Hans-Dieter Grünefeld, Buchkultur 1/2025) »Selten (...) wurden so doppelsinnig schöne und auch wahre Sätze über die Arbeit am Mikrofon geschrieben« (Carsten Otte, Tagesspiegel, 01.04.2025) »Die Sprache ist elegant und geschmeidig. Vor allem aber beherrscht Ulf Erdmann Ziegler wie nur wenige Autoren den Dreiklang von Beobachtung, Reflexion und Erzählen« (Christoph Schröder, Die ZEIT, 16.04.2025 »Ziegler gelingt ein feiner Grundton, der mitreißt. Der nachhallt.« (Katharina Schmitz, der Freitag, 17.04.2025)