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Aktuelle Brüche der politisch-wirtschaftlichen Glaubwürdigkeit sind der Grund für die provozierende Feststellung von Manfred Osten und Hans U. Brauner: "Es gilt das gebrochene Wort". Mangelndes Schuldbewusstsein und erodierendes Gewissen der Akteure werden offenbar, wenn im Zeitgeist bisher glaubhafte Normalitäten der Glaubwürdigkeit (Vertrauen, Wahrheit, Treue zu sich selbst und anderen, Rechtssicherheit u. a.) verdünnt oder gegenteilig "neu" gedeutet werden. Die Autoren plädieren an Beispielen von abstrahierten asymmetrischen Verhaltenstypen für einen glaubhaft angepassten Wandel der "alten"…mehr

Produktbeschreibung
Aktuelle Brüche der politisch-wirtschaftlichen Glaubwürdigkeit sind der Grund für die provozierende Feststellung von Manfred Osten und Hans U. Brauner: "Es gilt das gebrochene Wort". Mangelndes Schuldbewusstsein und erodierendes Gewissen der Akteure werden offenbar, wenn im Zeitgeist bisher glaubhafte Normalitäten der Glaubwürdigkeit (Vertrauen, Wahrheit, Treue zu sich selbst und anderen, Rechtssicherheit u. a.) verdünnt oder gegenteilig "neu" gedeutet werden. Die Autoren plädieren an Beispielen von abstrahierten asymmetrischen Verhaltenstypen für einen glaubhaft angepassten Wandel der "alten" stabilen und sicheren Glaubwürdigkeit. Sie distanzieren sich von einer "neuen" instabilen Glaubwürdigkeit, die nicht nur unglaubwürdig ist, sondern auch die Konsequenzen der Risiken von Währungs- und Unternehmenskrisen taktisch vernebelt und zeitlich aufschiebt.
Autorenporträt
Dipl.-Kfm. Dr. rer. pol. Hans U. Brauner, geboren 1934, war von 1969 bis 1979 Geschäftsbereichsleiter, Direktor bei der Robert Bosch GmbH in Stuttgart. Von 1980 bis 2000 Vorstand, Vorstandsvorsitzender und Aufsichtsratsvorsitzender der Rheinmetall AG in Düsseldorf. Aufsichtsrat börsennotierter Unternehmen, mehrfach auch als Vorsitzender. Als Lehrbeauftragter der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf begann Hans U. Brauner, Beiträge zu aktuellen betriebswirtschaftlichen Fragen zu veröffentlichen. Als Sachbuchautor plädiert er seit 2004 für eine klassische "alte" Normalität des Unternehmerverhaltens (Glaubwürdigkeit und Liquiditätsprinzip) und gegen die "neue" Normalität des Zerfalls von Verantwortungsbewusstsein bei Legalitäts- und Kodexverstößen, also bei Normalitätsbrüchen.

Manfred Osten, geboren 19. Januar 1938 in Ludwigslust (Mecklenburg), flüchtete 1952 in die Bundesrepublik Deutschland. Von 1952 bis 1959 besuchte er das Neusprachliche Gymnasium Bad Iburg, studierte von 1959bis 1964 Rechtswissenschaften, Philosophie, Musikwissenschaften und Literatur in Hamburg und München. 1964 machte er das 1. juristische Staatsexamen in München, 1968 das Zweite, 1968 Internationale Privatrechtsstudien (Univ. Luxemburg), 1969 Promotion "Über den Naturrechtsbegriff in den Frühschriften Schellings". 1969 trat er in den Auswärtigen Dienst ein. Aufenthalte: 1969 - 1970 Frankreich, Botschaft Paris (Attaché-Ausbildung), 1971 - 1973 Kamerun, Botschaft Jaunde (Kultur- und Pressereferent), 1972 Tschad, Botschaft Fort Lamy (Geschäftsträger a. i.), 1973 - 1976 Bonn, Auswärtiges Amt (Länderreferent im Referat für "Südliches Afrika"), 1976 - 1980 Ungarn, Botschaft Budapest (Leiter der Wirtschaftsabteilung), 1980 - 1983 Australien, Generalkonsulat Melbourne (stellvertretender Generalkonsul), 1983 - 1986 Bonn, Auswärtiges Amt (stellvertretender Leiter des Grundsatzreferates Dritte Welt Politik), 1986 - 1992 Japan, Botschaft Tokyo (Pressesprecher, anschließend Leiter der Kultur- und der Rechts- und Konsularabteilung), 1993 - 1994 Bonn, Leiter des Osteuropa-Referats (Mittel-, Ost und Südosteuropa, Russland, Mittelasien) im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Manfred Osten ist sein 1966 verheiratet und hat 3 Kinder.