Alexander Tschirch, der 1890 Berlin verließ um die Direktion des Berner Pharmazeutischen Instituts in der Schweiz zu übernehmen, war nicht nur ein weltweit anerkannter Wissenschaftler, der die Pharmakognosie stark beeinflusste, sondern ein Mensch, der mit seiner Familie rasch in Bern Fuß fasste, an der Universität, als Dekan und Rektor, wie in der Stadt, wo er kulturell und gesellschaftlich stark präsent war. Er war auch ein aufmerksamer Beobachter, wie diese Edition von neunundvierzig Briefen zeigt, die er von 1896 bis kurz vor seinem Tod 1939 an eine in Triest lebende Freundin Martha…mehr
Alexander Tschirch, der 1890 Berlin verließ um die Direktion des Berner Pharmazeutischen Instituts in der Schweiz zu übernehmen, war nicht nur ein weltweit anerkannter Wissenschaftler, der die Pharmakognosie stark beeinflusste, sondern ein Mensch, der mit seiner Familie rasch in Bern Fuß fasste, an der Universität, als Dekan und Rektor, wie in der Stadt, wo er kulturell und gesellschaftlich stark präsent war. Er war auch ein aufmerksamer Beobachter, wie diese Edition von neunundvierzig Briefen zeigt, die er von 1896 bis kurz vor seinem Tod 1939 an eine in Triest lebende Freundin Martha Bernoulli schrieb.
Das Buch gibt Aufschluss über eine tiefe und lange Liebesbeziehung, die der Distanz zwischen beiden Städten trotzte. Tschirch schildert seinen Alltag in Bern, aber auch sein Leben als Forscher und Professor. Die Briefe erlauben Einblicke in seine Ansichten zur Philosophie, zur Kultur, zur Politik, nicht zuletzt zu den Geschehnissen in seiner Heimat, so mit der deutschen Niederlage von 1918 oder mit der Entwicklung des Nationalsozialismus.
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Veröffentlichungen zur Pharmaziegeschichte der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie Bd.1
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Autorenporträt
Friedrich, Christoph 1974-1979 Studium der Pharmazie an der Universität Greifswald, Abschluss als Diplompharmazeut. 1979-1983 postgraduales Studium der Geschichtswissenschaft, Abschluss als Diplomhistoriker. 1983 Promotion zum Dr. rer. nat. mit einer universitätsgeschichtlichen Arbeit. Habilitation für Geschichte der Pharmazie. 1990 venia legendi für Medizingeschichte. 1992 Ernennung zum Professor für Geschichte der Pharmazie an der Universität Greifswald. Seit 2000 Direktor des Institutes für Geschichte der Pharmazie Marburg.
Müller-Jahncke, Wolf-Dieter Jahrgang 1944, Approbation zum Apotheker 1970, Promotion im Fach Pharmaziegeschichte in Marburg 1973, Habilitation ebendort 1982. Seit 1978 Inhaber der Privilegierten Apotheke Kirchen/Sieg. Honorarprofessor für Pharmaziegeschichte an der Universität Heidelberg seit 1988, von 1986 bis 1997 Kurator des Deutschen Apotheken-Museums, seit 1997 Direktor des Hermann-Schelenz-Instituts für Pharmazie- und Kulturgeschichte in Heidelberg e.V.; seit 2000 Präsident der Académie Internationale d' Histoire de la Pharmacie. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Außenseitertherapie, zur Astrologie- und Magiegeschichte der frühen Neuzeit und zur Pharmaziegeschichte.
Rezensionen
"Das Buch ist gut dokumentiert und jedem pharmaziehistorisch Interessierten zu empfehlen." Peter Hartwig Graepel, Apotheker - Glabgeda, Pharmaziehistorischer Verlag pharmaJournal 07 / 3.2016
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