Herbert Liebl erzählt in diesem kleinen Buch seine eigene Lebensgeschichte. Er wuchs im Dreiburgenland im südlichen Bayerischen Wald als achtes von zehn Kindern in ärmlichen Verhältnissen auf. Doch als arm empfindet er seine Kindheit trotz des harten, mühsamen Lebens nicht. Vom Elternhaus zu Ehrlichkeit, Sparsamkeit und Arbeit erzogen, genießen die Kinder das Leben in unmittelbarer Verbundenheit zur Natur - mit Drähten unter den Böhmschuhen laufen sie im Winter "Schlittschuh" auf der zugefrorenen Ilz, erhaschen im Sommer mit bloßen Händen Fische in diesem wildromantischen Fluss. Doch mit der Lehre beginnt für den 14-Jährigen eine entbehrungsvolle Zeit: In verschiedenen Mühlen erlernt er das Müllerhandwerk, feste Arbeitszeiten und Urlaub gibt es zu jener Zeit nicht. Mit Fleiß, Redlichkeit und harter Arbeit meistert er seinen Weg zum Obermüller und schließlich zum Betriebsleiter einer großen Mühle - und legt damit den Grundstein zu privatem Wohlstand und Glück. Mit Stolz schaut er heute auf das Geschaffene zurück - ein lesenswerter Lebensrückblick, der ein Plädoyer ist für die sprichwörtlichen Tugenden und wach und kritisch auf das Heute blickt.
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