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9 Kundenbewertungen

Wer glaubt schon an den Weihnachtsmann? Der kleine Bertil jedenfalls nicht mehr. Doch als eines Tages ein Elch durchs Dach mitten ins Wohnzimmer kracht und berichtet, dass er für den "Chef" auf Probefahrt war, wird Bertil nachdenklich. In allen Einzelheiten lässt er sich von Mr Moose berichten, wie das mit dem Weihnachtsmann, dem Schlitten, den Rentieren und den Elchen (und den Geschenken!) so vor sich geht. Und als dann, ein paar Tage vor Weihnachten, der "Chef" höchstpersönlich auftaucht, um Mr Moose wieder abzuholen, wird es wirklich spannend ..."

Produktbeschreibung
Wer glaubt schon an den Weihnachtsmann? Der kleine Bertil jedenfalls nicht mehr. Doch als eines Tages ein Elch durchs Dach mitten ins Wohnzimmer kracht und berichtet, dass er für den "Chef" auf Probefahrt war, wird Bertil nachdenklich. In allen Einzelheiten lässt er sich von Mr Moose berichten, wie das mit dem Weihnachtsmann, dem Schlitten, den Rentieren und den Elchen (und den Geschenken!) so vor sich geht. Und als dann, ein paar Tage vor Weihnachten, der "Chef" höchstpersönlich auftaucht, um Mr Moose wieder abzuholen, wird es wirklich spannend ..."
Autorenporträt
Andreas Steinhöfel wurde 1962 in Battenberg geboren. Er ist Autor zahlreicher, vielfach preisgekrönter Kinder- und Jugendbücher, wie z. B. 'Die Mitte der Welt'. Für 'Rico, Oskar und die Tieferschatten' erhielt er u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis. Nach Peter Rühmkorf, Loriot, Robert Gernhardt und Tomi Ungerer hat Andreas Steinhöfel 2009 den Erich Kästner Preis für Literatur verliehen bekommen. 2013 wurde er mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für sein Gesamtwerk ausgezeichnet und 2017 folgte der James-Krüss-Preis. Zudem wurde er für den ALMA und den Hans-Christian-Andersen-Preis nominiert. Andreas Steinhöfel ist als erster Kinder- und Jugendbuchautor Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Seine Serie über Rico und Oskar wurde sehr erfolgreich fürs Kino verfilmt. Zusätzlich zu seiner Autorentätigkeit arbeitet er als Übersetzer und Rezensent und schreibt Drehbücher. Seit 2015 betätigt er sich in seiner Filmfirma sad ORIGAMI als Produzent von Kinderfilmen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.12.2002

Wunderbare Wunscherfüllung
Die Weihnachtsbücher dieses Winters erzählen von unerwarteten Bescherungen

Als Santerklaus, wie der Weihnachtsmann bei Andreas Steinhöfel heißt, zu Bertils Familie kommt, um seinen verunglückten Elch heimzuholen, wird er plötzlich wütend: "Kaufen, kaufen", knurrt er. "Ihr Menschen denkt nur ans Geld und ans Kaufen!" Und dann spricht er etwas salbungsvoll von "Wünschen aus tiefstem Herzen der Menschen". Bertil weiß genau, was er meint: den Unterschied zwischen einer vollautomatischen Saftpresse für seine Mutter und der entfernten Möglichkeit, daß sein Vater wieder zur Familie zurückkehrt. Am Schluß von "Es ist ein Elch entsprungen", dem definitiv zweitwitzigsten Weihnachtsbuch für Kinder (nach "Hilfe, die Herdmanns kommen!" von Barbara Robinson), wird nicht nur die Saftpresse überreicht, auch die Herzenswunsch-Erfüllung ist ein wenig näher gerückt. Kerstin Meyers neue Bilder sind gefühlvoller und lakonischer als ihre kindlich-spaßige Illustration der Erstausgabe. Mr Moose, der galante und gebildete Elch, erhält nun eine seiner inneren Größe angemessene Darstellung. Ein wenig erinnert er jetzt an den beliebten "Olaf" Volker Kriegels, aber Kenner wissen, daß er, selbst im Sturzflug, mehr Tiefgang hat.

In diesem Winter erzählen auffällig viele neue Weihnachtsgeschichten von wunderbaren und unvorhergesehenen Wunscherfüllungen. Der kleine Weihnachtsmann in dem gleichnamigen Bilderbuch von Anu Stohner und Henrike Wilson ist furchtbar enttäuscht, daß er immer noch zu klein ist für die Reise zu den Kindern. Aber dann wird sein sehnlichster Wunsch doch erfüllt, nur ganz anders, als er es gedacht hatte. Henrike Wilson hat großzügige, weichkonturierte Bilder dazu gemalt. Es herrschen gemütliche Farben vor: Nikolausmantelrot, Schneeflockenweiß, Tannendunkel und Kerzenscheingelb - alles ein wenig verwischt, als trübe ein leichter Schneefall das Bild. Ungewohnt großformatig ist das Buch, was nicht so ganz passen will zu der kleinen, netten Geschichte, die sich auch jüngeren Kindern schnell erschließt.

Ein wenig unzugänglicher auf den ersten Blick ist Ulf Starks "Märchen von den wunderbaren Hühnerfederschuhen". Es ist ein Märchen aus alter Zeit - armer Schuhmacher kann Frau und Kind kaum ernähren, aber wunderschöne Geschichten erzählen, Sohn sorgt für ein prächtiges Weihnachten mit allen gewünschten Speisen und Geschenken, indem er Liebe stiftet und genau weiß und tut, was er will. Zugleich ist es aber in einem frischen, jungen Ton erzählt und illustriert, entwaffnend naiv und ehrlich. Je öfter man sie liest und betrachtet, desto bewegender wird diese Geschichte. Das liegt an der Selbstverständlichkeit und Geradlinigkeit, mit der der kleine Junge im blauen Sternenpullover auf die Erfüllung seiner Wünsche zumarschiert.

MONIKA OSBERGHAUS

Andreas Steinhöfel: "Es ist ein Elch entsprungen". Mit Bildern von Kerstin Meyer. Carlsen Verlag, Hamburg 2002. 79 S., geb., 11,50 [Euro]. Ab 7 J.

Anu Stohner/Henrike Wilson: "Der kleine Weihnachtsmann". Hanser Verlag, München 2002. 32 S., geb., 12,90 [Euro]. Ab 3 J.

Ulf Stark/Anna Höglund: "Das Märchen von den wunderbaren Hühnerfederschuhen". Aus dem Schwedischen übersetzt von Birgitta Kicherer. Carlsen Verlag, Hamburg 2002. 32 S., geb., 14,- [Euro]. Ab 6 J.

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"Nach Hilfe die Herdmanns kommen das definitiv zweitwitzigste Weihnachtsbuch!" (FAZ)

"Ein Juwel der modernen Kinderliteratur!" (Aachener Nachrichten)

"Von Lesern von acht bis achtzig gleichermaßen geschätzt." (Ostthüringische Zeitung)
"[...] eine illustrierte Ausgabe mit farbenfrohen, sehr lustigen Zeichnungen von Katja Gehrmann." Ingo Klaus Solinger Tageblatt 20211118