Zum 150. Todestag Alexander von Humboldts am 6. Mai 2009: Ein außergewöhnliches Geschenkbuch. Es ist eine Originalausgabe mit beeindruckenden Be- und Erkenntnissen des berühmten Naturforschers und Universalgelehrten, die seine Vision einer humanen, friedlichen und vernetzten Welt sichtbar machen. Denn »Ideen können nur nützen, wenn sie in vielen Köpfen lebendig werden«. Frank Holl, einer der besten Humboldt-Kenner weltweit, stellt in dieser Sammlung von Originalzitaten aus Briefen, Tagebüchern und Werken, deren Fundstellen im Anhang nachgewiesen werden, jenen Mann vor, der schon zu…mehr
Zum 150. Todestag Alexander von Humboldts am 6. Mai 2009: Ein außergewöhnliches Geschenkbuch. Es ist eine Originalausgabe mit beeindruckenden Be- und Erkenntnissen des berühmten Naturforschers und Universalgelehrten, die seine Vision einer humanen, friedlichen und vernetzten Welt sichtbar machen. Denn »Ideen können nur nützen, wenn sie in vielen Köpfen lebendig werden«.
Frank Holl, einer der besten Humboldt-Kenner weltweit, stellt in dieser Sammlung von Originalzitaten aus Briefen, Tagebüchern und Werken, deren Fundstellen im Anhang nachgewiesen werden, jenen Mann vor, der schon zu Lebzeiten als außergewöhnlich galt. Die fünfjährige Forschungsreise in die Tropen Amerikas, zu der der junge Gelehrte 1799 aufbrach, begründete seinen Weltruhm. In seinem gigantischen Werk 'Kosmos' versuchte er, die gesamte materielle Welt einschließlich des Weltalls darzustellen.
Die fünf thematischen Kapitel folgen den Lebensspuren Alexander von Humboldts (1769-1859) und laden zur spannenden und vergnüglichen Begegnung ein. Die Sammlung vereint die wichtigsten, scharfzüngigsten und schönsten Gedanken Humboldts. Sie macht deutlich, wie überraschend aktuell die Ideen des Naturforschers, Kosmopoliten und Verfechters der Menschenrechte sind. Wie in einem Mosaik lässt sich darin die Biographie und die Essenz seiner Weltsicht entdecken. Als »Mann für das 21. Jahrhundert« empfahl ihn Hans Magnus Enzensberger allen zur Lektüre.
Humboldt, Alexander von ALEXANDER VON HUMBOLDT, geboren 1769 in Berlin, gestorben 1859 ebenda, studierte in Frankfurt an der Oder, Göttingen, Hamburg und Freiberg u. a. Kameralistik und Hüttenwesen (1787-1792). Anschließend arbeitete er im preußischen Bergdepartement. Er erfand Apparate zum Arbeitsschutz unter Tage und führte neurophysiologische Selbstversuche durch.
Zusammen mit dem französischen Arzt Aimé Bonpland unternahm er eine fünfjährige Forschungsreise durch die spanischen Kolonien in Amerika (1799-1804). Auf dem Chimborazo stellte er einen bergsteigerischen Höhenweltrekord auf und diagnostizierte die Symptome der Höhenkrankheit. Er zeichnete, beschrieb und untersuchte den später nach ihm benannten Pinguin, den Meeresstrom und den Schall-Effekt. Die Ergebnisse seiner Expedition veröffentlichte er in 29 Bänden als Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent (Paris: 1805-1838).
Nach seiner Rückkehr nach Berlin wurde er zum Kammerherrn des preußischen Königs und zum Staatsrat ernannt. Eine zweite außereuropäische Forschungsreise unternahm er 1829 durch Russland und Sibirien, die er in drei Bänden unter dem Titel Asie centrale (1843) auswertete. Auf Deutsch verfasste er die Ansichten der Natur (1808, 1826, 1849) und den fünfbändigen Kosmos (1845-1862), den er bis zu seinem Tod 1859 nicht mehr vollenden konnte.
Neben Alexander von Humboldts Büchern zeugen die weltweit erschienenen rund 800 Aufsätze, Artikel und Essays von dem ungeheuren Fleiß und dem weiten intellektuellen Horizont dieses herausragenden Forschers. Der bei weitem größte Teil dieser bedeutenden Schriften ist nach Humboldts Tod nie wieder gedruckt worden. Sie werden zu seinem 250. Geburtstag bei dtv zum ersten Mal gesammelt herausgegeben.
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