So viel Zeit bekommt nicht einmal Gaddafi, scherzte Juliane Weber, als sie Christa Meves zu einem zweistündigen Gespräch mit Bundeskanzler Kohl ins Kanzleramt lud. Ohne Organisation, Geld und Titel errang Christa Meves einen Einfluss in der deutschen Öffentlichkeit, der sie bis heute zu einem Leuchtturm für alle macht, die in den Nöten unserer Tage Wege in eine lebenswerte Zukunft für Kinder und Enkel suchen. Kurz nach ihrem 85. Geburtstag hat sich die tapfere Anwältin der Kinder und Familien wieder zu Wort gemeldet. Mit der Erfahrung aus mehr als vierzig Jahren psychotherapeutischer Praxis…mehr
So viel Zeit bekommt nicht einmal Gaddafi, scherzte Juliane Weber, als sie Christa Meves zu einem zweistündigen Gespräch mit Bundeskanzler Kohl ins Kanzleramt lud. Ohne Organisation, Geld und Titel errang Christa Meves einen Einfluss in der deutschen Öffentlichkeit, der sie bis heute zu einem Leuchtturm für alle macht, die in den Nöten unserer Tage Wege in eine lebenswerte Zukunft für Kinder und Enkel suchen. Kurz nach ihrem 85. Geburtstag hat sich die tapfere Anwältin der Kinder und Familien wieder zu Wort gemeldet. Mit der Erfahrung aus mehr als vierzig Jahren psychotherapeutischer Praxis analysiert sie aktuelle Phänomene wie die Bindungsangst, die Amokläufe von Schülern, die Benachteiligung männlicher Jugendlicher im Bildungssystem, den Missbrauch in pädagogischen Einrichtungen und Familien, den Anstieg der Depressionen oder den Wellness-Kult. Im Gespräch mit dem Journalisten Michael Ragg legt Christa Meves ihre Konzepte für eine glückliche Kindheit, für nachhaltige Familienpolitik, das Miteinander der Geschlechter und andere drängende Aufgaben unserer Gesellschaft vor konzentriert, pointiert und ohne Umschweife, denn sie ist überzeugt dass jetzt der Kairos, der günstige Augenblick für den Aufbruch in eine christliche Kulturrevolution gekommen ist.
Christa Meves, geboren 1925. Studium der Germanistik, Geografie und Philosophie an den Universitäten Breslau und Kiel. Staatsexamen in Hamburg, dort zusätzlich Studium der Psychologie, Ausbildung zur analytischen Kinder- und Jugendlichen-Therapeutin an den psychologischen Instituten Hannover und Göttingen. Frei praktizierend in Uelzen, Mutter zweier Töchter, sechs Enkel. 1974 Wilhelm-Bölsche-Medaille, 1976 PRIX AMADE, 1978 Niedersächsischer Verdienstorden, 1979 Konrad-Adenauer-Preis, 1985 Bundesverdienstkreuz Erster Klasse, 1995 Preis der Stiftung Abendländische Besinnung, 1996 Preis für Wissenschaftliche Publizistik, 2000 Preis der Vereinigung, 2001 Deutscher Schulbuchpreis, 2005 Großes Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens, 2005 Komturkreuz des Gregoriusordens, 2007 Preis der Stiftung Ja zum Leben, 2010 Pokal von Aufbruch 2009.
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