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Der Titel dieses Gedichtbands irritiert auf anregende Weise: Er nimmt uns gleich zwischen zwei Polen gefangen. Da kommt das Leichte, Rhythmische, Schwebende zum Zuge und kontrastiert mit der Schwere und Härte des Steins, an der es sich nicht etwa bricht, sondern die es aufhebt. Eine Absurdität? Nicht, wenn man vom Bild des Schieferns ausgeht, wo Steine über die Wasserfläche hüpfen. Und auch nicht, wenn man sich so intensiv wie Brigitte Fuchs mit Leichtigkeit und Schwere, mit Verdichtung und Auflösung, mit Materiellem und Immateriellen auseinandersetzt. Als Wortkünstlerin zeichnet sie mit…mehr

Produktbeschreibung
Der Titel dieses Gedichtbands irritiert auf anregende Weise: Er nimmt uns gleich zwischen zwei Polen gefangen. Da kommt das Leichte, Rhythmische, Schwebende zum Zuge und kontrastiert mit der Schwere und Härte des Steins, an der es sich nicht etwa bricht, sondern die es aufhebt. Eine Absurdität? Nicht, wenn man vom Bild des Schieferns ausgeht, wo Steine über die Wasserfläche hüpfen. Und auch nicht, wenn man sich so intensiv wie Brigitte Fuchs mit Leichtigkeit und Schwere, mit Verdichtung und Auflösung, mit Materiellem und Immateriellen auseinandersetzt. Als Wortkünstlerin zeichnet sie mit wenigen, prägnanten Strichen ein Stück umgrenzten Alltag und öffnet dahinter mit unvermuteten Wendungen Räume, setzt Glanzlichter und lässt die Wirklichkeit schillern ins Unerwartete, Wunderbare, Witzige oder auch Philosophische. Sie tanzt."Lyrik kann als die hohe Kunst des Tanzes auf dem Wasser gelten: Es gilt, Wörter in einer fragilen Schwebe zu halten, Laut und Bedeutung zum Leuchten zu bringen, bevor sie untergehen. Diese Kunst hat Brigitte Fuchs in ihrer jahrelangen Arbeit an Gedichten verfeinert."(Aus dem Jurybericht des Aargauer Kuratoriums)
Autorenporträt
Brigitte Fuchs, geboren 1951 in Widnau im St. Galler Rheintal, wohnt mit ihrer Familie in Teufenthal/Aargau. Die Primar- lehrerin widmet sich zurzeit vorwiegend ihrer schriftstellerischen Arbeit, ist daneben aber auch gestalterisch tätig. Sie erhielt verschiedene Literaturpreise, u.a. den Innerschweizer Literaturpreis der SARNA-Jubiläumsstiftung, den Joachim-Ringelnatz-Preis der Stadt Cuxhaven sowie den 1. Förderungspreis beim Lyrikpreis Meran. Bücher: An und für sich, 1986, Herzschlagzeilen, 1989, Das Blaue vom Himmel oder ich lebe jetzt, 1993, Suchbild mit Garten, 1998. In der edition 8 sind von ihr erschienen: Solange ihr Knie wippt, 2002, Handbuch des Fliegens, 2008, und Salto wortale (mit Wortbildern von Beat Hofer), 2006 (erweiterte Neuausgabe 2011).